Am Samstag, 18. Mai, 20 Uhr, lud Pfarrerin Silke Dohrmann in die evangelische Kapelle zum Vollmond-Gottesdienst ein. Mit stimmigen Texten und Zitaten zeigte sie verschiedenste Facetten zum Mond – und unsere Beziehung zu ihm, so zum Beispiel auch mit einer Strophe aus dem bekannten Lied «Der Mond ist aufgegangen» von Matthias Claudius, vermutlich gedichtet im Jahr 1778:
Seht ihr den Mond dort stehen,
er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht seh'n.
Kirchenmusikerin Karin Fend führte am Piano und an der Orgel mit Liedbegleitungen und konzertanter Musik durch den Gottesdienst. Ergreifend ihr Solo «Space Oddity» von David Bowie auf dem E-Piano. Mit strahlendem Tenor und kraftvollem Violinspiel beglückte Lukas Diblik die Gemeinde. Bewegend waren auch die tänzerischen Einlagen von Monika Mayer, die zur grossen Freude der Besucherinnen und Besucher fünfrappengrosse Möndchen auf die Handfläche legte. Anschliessend führte sie die Gemeinde ins Freie, wo unter der mächtigen Buche zwischen Kapelle und Kirchgemeindehaus Abschluss und Segen gefeiert wurde, bevor man zum gemütlichen Apéro schritt.