v.l.: Ruth Eggenberger, Mathias Meusburger (Percussion), Carola Dörig, Aniela Brockmann, Claudia Loacker, Heidi Heule und Karin Fend (Piano).
Am Samstag, 22. März 2025, fand in der Kapelle Widnau eine besondere Crossover-Fiir statt, die sich dem Thema «Aufbruch» widmete. Kirchenmusikerin Karin Fend stellte dazu eine stimmungsvolle Liedauswahl zusammen, die den Gedanken des Neuanfangs musikalisch aufgriff. Gesungen wurde unter anderem Here Comes the Sun, Leih mir deine Flügel, I Want to Break Free und Über sieben Brücken. Die Sängerinnen Claudia Loacker, Aniela Brockmann, Carola Dörig und Ruth Eggenberger begeisterten mit ihren Stimmen, während Mathias Meusburger an der Percussion und Karin Fend am Piano für die musikalische Begleitung sorgten. Katechetin Heidi Heule setzte mit ihren Texten und Gedanken zusätzliche Impulse und hob hervor, dass der Frühling mit seinem Erblühen auch für Aufbruch und Neubeginn stehe. Sie ermutigte die Anwesenden, Neues zu wagen und sich auf Veränderungen einzulassen. Nach der Feier fand ein geselliges Beisammensein im Kirchgemeindehaus statt. Dort erwartete die Gäste ein Apéro, vorbereitet von Kirchenwirtin Iris Graf zusammen mit Bianca Köppel. Die Crossover-Fiir bot somit nicht nur musikalische Inspiration, sondern auch die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch in gemütlicher Atmosphäre.
Die Evang. Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern schafft eine neue Stelle im Bereich Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Das Motto des Amtsberichts 2024 lautet «Gestalten». Ganz in diesem Sinne will die Kirchgemeinde ihr Angebot ausbauen und vermehrt auch jüngere Generationen ansprechen. «In der Glaubensvermittlung für alle Altersgruppen – vom Krabbelgottesdienst über Fritigstrreff, Ki-Treff, Vollfresh-Jugendgottesdienst, traditionelle und musikalische Crossover-Gottesdienste – sind wir gut aufgestellt, ebenso in der Seelsorge und Seniorenarbeit», hält Kirchgemeindepräsident Thomas Kuster fest. «Das soll auch weiterhin so bleiben. Zusätzlich wollen wir die Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ausbauen. Damit erreichen wir auch das Umfeld dieser Zielgruppen, insbesondere die Familien.» Ganz in diesem Sinne hat die Bürgerschaft an der Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 23. März 2025, einstimmig einem Antrag der Kirchenvorsteherschaft der Schaffung einer entsprechenden Stelle im Bereich 50 bis 100 Prozent zugestimmt. «Somit gewinnen wir viel Gestaltungsspielraum für Angebote, welche die Zukunft unserer Kirchgemeinde sichern helfen», ist Kuster überzeugt. In einem nächsten Schritt wird nun eine jüngere Fachperson gesucht, die diese Aufgabe mit Herzblut und Umsicht erfüllt. Nebst dieser wichtigen Weichenstellung stimmte die Kirchbürgerschaft auch der Jahresrechnung 2024 und dem Budget 2025 zu. Mit Wehmut, aber auch mit viel Verständnis verabschiedete die Kirchgemeinde Finanzchef Lukas Kuster, der seit 1997 mit grosser Umsicht für einen gesunden Haushalt sorgte und seine Funktion auf den 1. Juli 2025 an Mathias Weder weitergibt. Der versierte Diepoldsauer Raiffeisen-Banker wird sich ab sofort einarbeiten und voraussichtlich an der Kirchgemeindeversammlung 2026 gewählt. Ebenso ungern liess man Annika Morak ziehen, die während mehrerer Jahre erfolgreich als Ressortleiterin Religionsunterricht Diepoldsau gewirkt hatte; für sie wird noch eine Nachfolge gesucht. Nach über elf Jahren engagierter Arealpflege rund um die Kirche Diepoldsau verabschiedete sich Hanspeter Walser auf Ende 2024. Sein Nachfolger Hansueli Eggenberger hat sich seit Anfang 2025 bereits gut eingearbeitet. Fazit: Die Kirchgemeinde wird ihrem Motto «Gestalten» in vielerlei Hinsicht gerecht. (pd)
Der noch bis zum 30. Juni 2025 tätige Finanzchef Lukas Kuster wurde für seine 28-jährige Tätigkeit von Präsident Thomas Kuster und den Kirchbürgern mit grossen Applaus und einem Präsent verdankt.
Präsident Thomas Kuster würdigte das Engagement von Annika Morak, Ressortleiterin Religionsunterricht für Diepoldsau, bei der Vorversammlung.
Hanspeter Walser (rechts), der sich mit viel Umsicht während der letzten 11 Jahre um das Kirchenareal in Diepoldsau gekümmert hat und sein Nachfolger Hansueli Eggenberger.
Am 15. März 2025 fand im katholischen Pfarreiheim in Kriessern eine weitere Ausgabe der ökumenischen Kirche Kunterbunt, diesmal zu dem Thema «Kaputt – und jetzt?!», statt. Die 60 Gäste – Kinder und ihre Begleitungen- wurden von Pastoralassistentin Denise Canal von der Seelsorgeeinheit Blattenberg und Sozialdiakonin Manuela Fiorini von der evangelischen Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern herzlich begrüsst. Die Kinder konnten an verschiedenen Posten spannende Aktivitäten absolvieren. Sie bastelten Ermutigungskarten und einen Kartenständer, bauten Türme mit Jenga-Steinen und übten gemeinsam mit Karin Fend den Rap « Ich han ä Wuet» ein, um ihn später während der Feierzeit in der Kirche zu singen. Ein Mauer-Parcours forderte Geschicklichkeit heraus und mit einem Hammer durften Scherben zerschlagen werden – ein symbolischer Akt um Wut zuzulassen und zu verarbeiten. In der anschliessenden Feierzeit erzählte Denise Canal die Geschichte von Nehemia. Die Kinder hatten dabei die Möglichkeit, die in der Geschichte beschriebene Mauer mit Schaumstoffklötzen nachzubauen. Es wurde gemeinsam gesungen und zum Abschluss sprach Manuela Fiorini den feierlichen Luftschlangen-Segen. Nach den vielfältigen Aktivitäten konnten sich alle Gäste beim gemeinsamen Essen stärken. Aufgetischt wurden Leberkäse, Pommes und Salat, was bei Gross und Klein gut ankam.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Jugendlichen Nadja, Lena Luca, Lea und Luca, die die Posten betreut haben und Ramon und Luca, die bei den Vorbereitungen in der Küche halfen, sowie allen weiteren Helferinnen und Helfern, die diesen Vormittag zu einem schönen Erlebnis für die Kinder gemacht haben.
«Kia orana» ist eine Begrüssung aus der Sprache der Cookinseln - Maori genannt. «Kia orana» bedeutet mehr als «Hallo». Es bedeutet «Ich wünsche Dir, dass Du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen tanzt».
Am 6. März 2025 fand in der Kapelle Widnau ein ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag statt, dessen Liturgieland in diesem Jahr die Cookinseln sind. Unter dem Motto «Wunderbar geschaffen» erlebten die Besucherinnen und Besucher eine inspirierende Feier. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch die evangelischen und katholischen Frauenchöre bereichert, die gemeinsam unter der Leitung von Kurt Metzler, der die Sängerinnen auch am Piano begleitete, verschiedene Lieder sangen. Die Kapelle war liebevoll und detailreich von Mesmerin Monika Kehl geschmückt und sorgte für eine feierliche Atmosphäre. Alejandra Toriz führte die Gäste anhand von Bildern auf eine Reise zu den Cookinseln und gab einen Einblick in die Geschichte und das Leben. Sozialdiakonin Manuela Fiorini griff das Thema «Wunderbar geschaffen» mit der Erzählung «Du bist einmalig» von Max Lucado auf. Diese erzählt von der Holzpuppe Punchinello, die sich wertlos fühlt, weil sie es nicht schafft, es allen recht zu machen. Erst der Holzschnitzer Eli macht ihr klar, dass ihr Wert nicht von der Meinung und dem Urteil anderer abhängt, sondern von dem, der sie geschaffen hat. Christine Hämmerle und Katja Köppel berichteten in eindrücklichen Erzählungen über das Leben und die Herausforderungen, denen sich die Einwohner der Cookinseln stellen mussten. Alejandra Toriz informierte zudem über verschiedenen Projekte, die mit der Kollekte unterstützt werden. Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Gäste die Möglichkeit im Kirchgemeindehaus Spezialitäten von den Cookinseln zu probieren, wie eine Suppe, zubereitet von Gisela Pache, und verschiedene Kuchen. Bei dieser Gelegenheit konnte man sich über das Gehörte austauschen und den Abend in geselliger Runde ausklingen lassen. Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die diese besondere Feier mitgestaltet haben.