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Gruppenbild bei schönstem Wetter.

Am dritten Juniwochenende war es wieder so weit: In Diepoldsau auf der Wiese beim «Mehrlust-Grotto» fand der traditionelle Vätertag statt – ein besonderes Ereignis, das mittlerweile fest im Kalender vieler Familien verankert ist. Das Besondere daran: Es ist ein Wochenende nur für Väter oder andere männliche Begleitpersonen und ihre Kinder. Die Mütter haben dabei einmal «frei».

Der Freitagabend, bzw. der Samstagmorgen begann mit dem gemütlichen Ankommen und dem Einrichten der Zelte. Väter und Kinder richteten gemeinsam ihre Schlafplätze ein, machten es sich in ihren Lagern bequem und genossen die entspannte Stimmung.

Am Samstagnachmittag war bei heissem Sommerwetter einiges los: Ein buntes Programm mit vielfältigen Aktivitäten erwartete die Teilnehmenden. Beim Bogenschiessen konnten Geschicklichkeit und Konzentration unter Beweis gestellt werden, während beim Basteln von Wasserraketen Kreativität gefragt war. Im Astronautentrainer erlebten die Kinder ein Gefühl von Schwerelosigkeit, und in der Mädchenecke gab es Raum für Rückzug und Austausch. Auch die Spielangebote der Ludothek wurden rege genutzt.
Viele Väter mit ihren Kindern nutzten die Gelegenheit, sich im nahegelegenen Alten Rhein abzukühlen – eine willkommene Erfrischung bei den sommerlichen Temperaturen.

Am Abend bereiteten die Teilnehmenden ihr mitgebrachtes Essen selbst über drei bereitgestellten Feuerschalen zu. Bei knisterndem Feuer, dem Duft von Grillgut und unter dem offenen Himmel liess man den Tag in gemütlicher Runde ausklingen.

Ein besonderes Highlight war das sehnlichst erwartete ZORRO-Spiel. Ein vorher ausgeloster „Unhold“ trieb auf dem Gelände allerlei Unsinn. Mit viel Begeisterung und Teamgeist machten sich die Kinder auf die Suche, ihn zu entlarven – ein Spiel, das Spannung und Spass für alle Beteiligten brachte.

Der Sonntag startete mit einem gemeinsamen Zmorge, bei dem frischer Zopf nicht fehlen durfte. Danach wurde ein grosses Gruppenfoto gemacht – als Erinnerung an ein gelungenes Wochenende.
Anschliessend versammelten sich alle im grossen Gemeinschaftszelt zum Familiengottesdienst mit Diakon Martin Nägele, der unter dem Thema «Passion – wofür schlägt mein Herz, was ist meine Leidenschaft?» stand. In einer ruhigen, offenen Atmosphäre regte die Predigt zum Nachdenken an – für Väter, Kinder und Gäste, die extra zu diesem Gottesdienst auf das Gelände gekommen sind.

Nach dem Gottesdienst folgte der gemeinschaftliche Abbau des Zeltlagers. Mit vielen schönen Erinnerungen traten die Familien schliesslich die Heimreise an.

Der Vätertag in Diepoldsau war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg – geprägt von Gemeinschaft, Erlebnissen in der Natur und wertvoller Vater-Kind-Zeit.

Daumen hoch für RePackJoy.

Kürzlich setzte die 2. Evangelische Religionsklasse aus Widnau von Susanne Simader mit tatkräftiger Unterstützung von Neschi Kuster ein berührendes Projekt um, das Kindern auf den Philippinen viel Freude bringen wird. Durch Katja Roelli entstand ein wertvoller Kontakt zu Selina Graf aus Altstätten, die mit ihrem Projekt RePackJoy (https://repackjoy.com) ein Ziel verfolgt, das sofort Anklang fand: gebrauchten Gegenständen wie Schulmaterialien, Kleidung und Spielzeug ein neues Leben schenken – dort, wo sie dringend gebraucht werden.

Selina Graf stellte den Schülerinnen und Schülern ihr Herzensprojekt vor. In einer eindrucksvollen Präsentation berichtete sie nicht nur über die Philippinen, sondern auch über die schwierige Lebensrealität vieler Kinder vor Ort. Die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer waren tief beeindruckt, stellten viele Fragen und zeigten reges Interesse an Land und Leuten.

Doch es blieb nicht bei Theorie und Zuhören – auch tatkräftige Hilfe war gefragt. In einem nächsten Schritt gestalteten die Kinder mit großer Begeisterung Turnsäcke. Sie bemalten und verzierten sie mit Motiven, die sie im Moment am meisten beschäftigen: Logos von Jungwacht und Blauring, Lieblingstiere, Wasserrutschen, Bauernhofszenen und vieles mehr.

Im Anschluss wurden die individuell gestalteten Turnsäcke mit gespendeten Stofftieren, Schulmaterialien und weiteren nützlichen Dingen gefüllt – alles für die Kinder auf den Philippinen. Im Laufe des Projekts wurde den Schülerinnen und Schülern immer bewusster, wie besonders und wichtig ihr Beitrag ist. Der Gedanke, anderen Kindern am anderen Ende der Welt eine Freude zu machen, wurde zu ihrer Herzensangelegenheit.

Das Projekt stand ganz unter dem Motto Freude schenken. Freude am Tun, Freude am Helfen – und schließlich die Freude, die mit den Turnsäcken samt Inhalt im Sommer weiterreist zu den Kindern auf den Philippinen. Im Herbst dürfen sich die Schülerinnen und Schüler auf ein Wiedersehen mit Selina freuen. Sie wird berichten, wie die Geschenke angekommen sind – ein sicherlich bewegender und spannender Moment.

Für Selina Graf war es eine Freude, das allererste Projekt von RePackJoy in einer Schule mit den Kindern der 2. evangelischen Religionsklasse aus Widnau durchführen zu können. Das macht hoffentlich Schule, zeigt dieses Projekt doch eindrucksvoll, wie kleine Taten große Wirkung entfalten können – über Kontinente hinweg.

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden mir Pfr. Marcel Wildi (links) und Rainer Reich (rechts).

Am Sonntag, 15. Juni 2025, feierten neun Jugendliche der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde aus Widnau und Kriessern ihre Konfirmation in der evangelischen Kirche Diepoldsau. Die Namen der Konfirmierten lauten: Jamie Eugster, Linus Felde, Jan Keller, Pascal Nüesch, Shaleen Räss, Lino Baumgartner, Madlen Graber, Jael Kurath und Jerome Kurath.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden im vergangenen Jahr von Rainer Reich aus Au betreut. Der von den Jugendlichen mitgestaltete Gottesdienst hatte das Jahresthema «Gnade». Die Feier wurde musikalisch begleitet von Karin Fend und Mathias Meusburger, die Predigt hielt Pfarrer Marcel Wildi. Nach dem Gottesdienst empfing eine Bläsergruppe aus Vorarlberg die frisch Konfirmierten vor der Kirche.

Die katholischen und evangelischen Religionsklassen der Mittelstufe in Diepoldsau haben eine Schülerthek-Sammelaktion organisiert.
Die Religionslehrpersonen Brigitte Lang, Heidi Heule, Mirjam Vogel, Mirjam Spirig und Renate Sonderegger haben rund 130 Schülerinnen und Schüler dazu motiviert, Kinder zu unterstützen, die nicht die gleichen Möglichkeiten haben wie sie selbst.
Unterstützt wird damit das Projekt «Helfen macht Schule» vom Hilfswerk GaiN Global Network Aid Switzerland. (https://www.gain-switzerland.ch/de/)
Es wurden fleissig ausgediente Schülertheks, Etuis, Sportbags, T-Shirts und Plüschtiere gesammelt. Damit die Theks auch entsprechend den Vorgaben gefüllt werden konnten mit ordentlichem Schulmaterial, wurde einerseits ein Markt organisiert mit dem Verkauf von Kuchen und gebastelten Sachen, andererseits wurden Sponsorenläufe durchgeführt. Weitere Geld- und Sachspenden ermöglichten es, dass alle Theks ausgestattet werden konnten. So wurden insgesamt 194 Schultheks gefüllt.
Laut Maria Garcia von GAiN Switzerland gab es noch nie eine so grosse Aktion für «Helfen macht Schule». Die Schülertheks werden in ein Flüchtlingslager in Griechenland geliefert, damit geflüchtete Kinder mit ordentlichem Schulmaterial ausgestattet den Unterricht besuchen können.  (hh)

Manuela Fiorini und Petra Merz Kellenberger erzählen das «Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg».

Am Samstag, 14. Juni 2025, fand wieder die ökumenische Kirche Kunterbunt statt- diesmal im Jakobihus Widnau. Das Thema lautete «voll unfair».
Wie immer konnten die rund 50 Besuchenden an verschiedenen Stationen spielen, basteln und sich kreativ mit dem Thema auseinandersetzen.
So gab es einen Münz-Sammel-Parcours, bei dem Geschick gefragt war, an einer anderen Station durfte Wut freien lauf gelassen werden und wer wollte, konnte eine Frust-Box basteln. Auch gemeinsames Musizieren gehörte wieder dazu.
Im Gottesdienst in der evangelischen Kapelle erzählten Diakonin Manuela Fiorini und Sozialpädagogin Petra Merz Kellenberger das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg: Ein Gutsbesitzer stellt den ganzen Tag über Arbeiter ein-sogar noch am Abend. Am Ende des Tages jedoch erhalten alle den gleichen Lohn, unabhängig von der geleisteten Arbeitszeit. Das Gleichnis soll zeigen: vor Gott sind alle gleich, denn er handelt gnädig und nicht nach menschlicher Vorstellung von Leistung und Gerechtigkeit.
Auch hier wurde gemeinsam gesungen und ausserdem das Gummibärengebet gesprochen.
Nach dem Gottesdienst trafen sich alle Teilnehmenden wieder im Jakobihus zum gemütlichen Nudelplausch mit Salat.
Ein herzliches Dankeschön allen Helfenden, die diesen schönen Vormittag möglich gemacht haben.
Die nächste Kirche Kunterbunt findet am 30. August in Diepoldsau statt – dann mit dem Thema «HELDENHAFT».

Die Diepoldsauer Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Pfr. Andreas Brändle (hinten) und Diakonin Manuela Fiorini (hinten, 2. v.l.)

An Pfingsten, 8. Juni 2025, fand in der evangelischen Kirche Diepoldsau die Konfirmation statt.
11 Jugendliche wurden konfirmiert: Rafael Frauenfelder, Erik Gaedt, Alexandra Halter, Nuala Hohl, Raphaela Jäger, Nael Kuster, Mattia Lisi, Gabriel Morak, Julia Schmid, Timo Schmid und Linda Weibel.

Das Thema des Gottesdienstes hiess «Vertrauen». Geleitet wurde der Gottesdienst von Pfr. Andreas Brändle und Diakonin Manuela Fiorini. Für eine würdige, moderne musikalische Begleitung sorgte Karin Fend. Der Musikverein Diepoldsau empfing die Frischkonfirmierten mit einem Ständchen vor der Kirche.

Ruth Eggenberger (links) und Rita Stöckl aus Diepoldsau.

Beim Neugass-Treff am 4. Juni 2025 begrüsste Diakon Martin Nägele zum Feierabendgespräch Ruth Eggenberger und Rita Stöckl, zwei engagierte Frauen, die sich seit vielen Jahren für die körperliche Fitness von Seniorinnen und Senioren in Diepoldsau einsetzen.
Ruth Eggenberger leitet bereits seit 2007 das Seniorenturnen in Diepoldsau, das unter dem Dach der Organisation PRO Senectute geführt wird. Sie betreut zwei Turngruppen im Seniorenbereich - bis vor kurzem gemeinsam mit Rita Stöckl: eine für Frauen (dienstags von 9.00 bis 10.00 Uhr) und eine für Männer (dienstags von 10.15 – 11.15 Uhr, beide Gruppen treffen sich im evang. Kirchgemeindehaus in Diepoldsau, Vordere Kirchstrasse 12). Die Trennung der Gruppen erlaubt es, gezielter auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männern einzugehen.
Beide Frauen verfügen über langjährige Erfahrungen im Bereich Bewegung und Gruppentraining. Ruth Eggenberger war bereits vor ihrer Tätigkeit im Seniorenturnen beim MUKI-Turnen aktiv. Rita Stöckl leitete vor ihrer Mitarbeit bei Ruth Gruppen im JUGI-Turnen.
Seit nunmehr 13 Jahren waren sie ein eingespieltes Team im Seniorensport.
Ruth Eggenberger und Rita Stöckel gaben einen lebendigen Einblick in den Ablauf der wöchentlichen Sportstunden. Die Seniorinnen und Senioren erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Spiele mit und ohne Bälle, Bewegung zur Musik und gezielte Gymnastikübungen. Besonders wichtig ist den Beiden, dass jede und jeder die Übungen in eigenem Tempo und den eigenen Möglichkeiten entsprechend ausführen kann. Neben der Bewegung spielt auch die Geselligkeit eine grosse Rolle – der gemeinsame Austausch kommt nicht zu kurz.
Ein wertvoller Teil ihres Vortrages war auch die Vermittlung von praktischen Tipps, wie Bewegung einfach in den Alltag integriert werden kann. So ermutigten sie die Anwesenden, im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv zu bleiben. «Was machbar ist, sollte man auch machen, um beweglich zu bleiben», betonten sie.
So klang der Neugass-Treff mit guten Gesprächen aus und sicher haben die Ausführungen der beiden Frauen den einen oder anderen Gast dazu angeregt, die an dem Nachmittag gehörten Tipps zu beherzigen.

Zur «Langen Nacht der Kirchen», die zeitgleich mit Österreich und anderen europäischen Ländern am 23. Mai 2025 stattfand, hat unsere Kirchgemeinde ein vielfältiges und inspirierendes Programm geboten.
In Widnau lud die Genusskirche zum Verweilen ein. In der Kapelle wurden den Gästen biblische Speisen serviert. Später bei der Besinnungskirche hatten die Besuchenden die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und in stiller Atmosphäre mit Gott in Kontakt zu treten.
In Diepoldsau stand der Abend ganz im Zeichen der Gemeinschaft und Musik: Ein Familiengottesdienst, ein mitreissendes Jazz- und Gospelkonzert sowie beeindruckende Orgelklänge beim 600 Jahre Tastenzauber sorgten für besondere Momente. Unter dem Motto «Kirche bewegt» und «Dem Himmel so nah» konnten sich Jung und Alt beim Harrassenstapeln messen oder sich im Astronautentrainer kräftig durchwirbeln lassen. Ein weiteres Highlight waren die Kirchturmbesichtigung und der Infostand über Fledermäuse, die spannende Einblicke in den Glockenturm boten.
An beiden Orten lud eine Cafeteria zum gemütlichen Beisammensein ein. Dort wurden auch Bilder vergangener Anlässe präsentiert, die Erinnerungen wachriefen und Vorfreude weckten.
Das abwechslungsreiche Programm hat eindrucksvoll gezeigt, wie lebendig, gastfreundlich und vielseitig Kirche heute sein kann.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, die mit ihrem Engagement diesen besonderen Abend möglich gemacht haben.

Konrad Zellweger erzählte von seinem Leben als Schäfer.

Beim Neugass-Treff am 7. Mai 2025 im Kirchgemeindehaus war Konrad Zellweger aus Diepoldsau zu Gast.
Er gewährte den Gästen einen eindrucksvollen Eindruck in sein Leben mit und für die Schafe.

Schon als Kind lernte Konrad Zellweger von seinem Vater den Umgang mit den Tieren und half überall mit, wo er nur konnte. Mit 28 Jahren bekam er dann seine ersten eigenen Schafe vom Vater. Als dieser in Pension ging, führten Konrad und seine zwei Brüder die Herde gemeinsam weiter.
Im Alter von 40 Jahren wurde Konrad Zellweger aufgrund seiner umfassenden Fachkenntnisse vom Regierungsrat zum Experten für die Bewertung von Zuchtschafen ernannt - ein Amt, das er über viele Jahre hinweg mit grosser Sorgfalt ausübte.
Die eigene Herde wurde im Sommer jeweils auf verschiedene Alpen gebracht, etwa ins Fextal im Engadin oder ins Calfeisental. Während dieser Zeit besuchten Konrad und seine Familie die Tiere mehrmals, um sicherzustellen, dass es ihnen gutging.
Ein besonderes Erlebnis schilderte der Schafzüchter mit einem frühen Wintereinbruch Ende August, bei dem viel Schnee fiel und die Schafe vorzeitig von der Alp geholt werden mussten. Eindrücklich war auch die Geschichte eines verletzten Schafbocks, der ein Bein gebrochen hatte. Dieser musste auf den Schultern durch steiles Gelände 600 Höhenmeter ins Tal getragen werden.
Bis ins Jahr 2022, also noch bis zu seinem 80 Lebensjahr, hielt Konrad Zellweger zusammen mit seinem Bruder Jakob Schafe.
Trotz aller Herausforderungen möchte er dieses Leben nicht missen.
Vor und nach dem Interview durch Diakon Martin Nägele bot sich die Möglichkeit zum Austausch.
Ein Nachmittag, der den Gästen das Leben eines Schäfers eindrucksvoll näherbrachte.

Vom 28. April bis 3. Mai 2025 genossen 32 SeniorInnen wunderbare Ferien im Hotel Markushof in Auer im Südtirol.
Begleitet wurden sie von Ruth Eggenberger, Martina Lüchinger, Pfarrerin Edina Oláh und Pfarrer Andreas Brändle. Jeden Tag war die Reisegruppe mit dem Car von Rheintal-Reisen Sieber unterwegs.
Peter Sieber, der routinierte Chauffeur, fuhr sicher an die schönsten Orte im Südtirol. Vom Zeitpunkt der Reise her, waren wir früher unterwegs als in den vergangenen Jahren. Das Wetter war perfekt - bei hochsommerlichen Temperaturen konnten wir die wärmende Sonne geniessen.
Organisiert wurde die Reise durch die evangelischen Kirchgemeinden des Mittelrheintals.

Pfr. Andreas Brändle

Autorin Damaris Kofmehl berichtete über die Stürme ihres Lebens.

Am Samstag, 26. April, war die schweizer Autorin und Theologin Damaris Kofmehl (www.damariskofmehl) zu Gast im Kirchgemeindehaus Widnau. Maria Garcia begrüsste 67 Gäste, die zunächst ein reichhaltiges Frühstück geniessen konnten, bevor Damaris Kofmehl über ihr bewegtes Leben berichtete.

Schon als Fünfjährige verfasste die kleine Damaris - damals noch mit Hilfe ihrer Mutter - ihre erste Geschichte. Das Schreiben war von Kindheit an ihre grosse Leidenschaft. Sie hatte sie sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, mit 15 Jahren ihr erstes Buch zu veröffentlichen – und sie erreichte es.
In ihrem Vortrag schilderte die Autorin die spannenden Etappen ihres Lebens: So lebte sie bei Indianern im Dschungel Costa Ricas, reiste durch Guatemala und durchquerte Chile. Aus diesen Erlebnissen entstand die Buchreihe «Abenteuer in Südamerika».
Besonders bewegend waren ihre Erfahrungen in São Paulo, wo sie acht Jahre lang Strassenkinder betreute. Die berührenden Schicksale dieser Kinder hielt Damaris Kofmehl in ihren Büchern fest, die sie selbst als «True-Life-Thriller» bezeichnet. In dieser Zeit lernte sie ihren Mann, den amerikanischen Sänger und Ex-Drogendealer Demetri Betts, kennen. Er war Gründer einer Drogenreha für Jugendliche. Seine Lebensgeschichtete faszinierte die Autorin so sehr, dass sie ein Buch über ihn schreiben wollte. Sie heirateten kurze Zeit später.
Für die Recherchen zu ihren Büchern scheute Damaris Kofmehl keine Mühen und reiste unter anderem auch nach Pakistan, in die USA, nach Peru und Australien.
Gemeinsam mit ihrem Mann kehrte sie später nach Deutschland und die Schweiz zurück, um dort zu predigen.
Nach einem schweren Schicksalsschlag, Demetri Betts verstarb unerwartet, war Damaris Kofmehls Glauben an Gott erschüttert. Es dauerte lange und brauchte viele Begegnungen, bis sie ihn wieder fand.
Nach zahlreichen Büchern über das Leben anderer veröffentlichte sie nun auch ihre eigene Biografie «Kämpferseele-Die Stürme meines Lebens», in der sie beschreibt, wie ihr Glaube sie durch die Stürme des Lebens getragen hat.
Mit grosser Offenheit nahm Damaris Kofmehl die Gäste mit auf eine Reise durch ihr Leben – mit allen Höhen und Tiefen, auch in Bezug auf ihren Glauben an Gott.
Im Anschluss an den Vortrag hatten die Gäste die Möglichkeit, ihre Bücher anzusehen und zu erwerben und auch persönlich mit der Autorin zu sprechen.
Ein herzliches Dankeschön gilt, neben der Referentin Damaris Kofmehl, auch Monika Kehl, Iris Graf, Bianca Köppel und Andrea Irps, die sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmerten.

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Über 60 Gäste kamen zum «Frühstück mit Tiefgang».

Berta Thurnherr erzählte aus ihrem Leben.

Am Mittwoch, 2. April, war Berta Thurnherr, Autorin und Erzählerin von Gedichten und Geschichten im Diepoldsauer Dialekt, zu Gast im Neugass Treff. Sie ist Trägerin des Kulturpreises «Goldiga Törgga» und hat mit ihrem Engagement viel zur Erhaltung der Mundart beigetragen.
Das Interview führte Diakon Martin Nägele.
Berta Thurnherr erzählte aus ihrem bewegten Leben: Aufgewachsen als Älteste von fünf Geschwistern, arbeitete sie zunächst im Architekturbüro ihres Ehemannes. Mit 45 Jahren entschied sie sich zur Umschulung zur Kindergärtnerin, um sich ihren Wunsch zu erfüllen, im sozialen Bereich tätig zu sein. 15 Jahre lang übte sie diesen Beruf in Diepoldsau mit viel Herzblut aus. Auch nach ihrer  Pensionierung blieb sie engagiert. Beim Solidaritätsnetz unterrichtete sie geflüchtete Frauen in Deutsch.
Berta Thurnherr war schon immer an Sprachen und an Dialekten interessiert.
Bereits in den 1980er Jahren begann sie, zusammen mit ihrer Schwester, ältere Menschen zu befragen und deren Erzählungen aus dem Zweiten Weltkrieg auf Tonband festzuhalten – alles in Diepoldsauer Dialekt, um die Sprache zu bewahren.
Insgesamt schrieb sie 20 dieser Bänder nieder. Einige dieser Erzählungen wurden später in Lesungen mit passender Musik vertont und als CD veröffentlicht.
Mit über 500 Lesungen und zahlreichen Auftritten hat Berta Thurnherr viele Menschen begeistert.
Ihre Tonbandaufnahmen wurden inzwischen im Phonogramm-Archiv der Universität Zürich digitalisiert und stehen nun Forschenden zur Verfügung, die verschiedene Dialekte studieren.

Ein inspirierender Nachmittag mit einer beeindruckenden Persönlichkeit!

v.l.: Ruth Eggenberger, Mathias Meusburger (Percussion), Carola Dörig, Aniela Brockmann, Claudia Loacker, Heidi Heule und Karin Fend (Piano).

Am Samstag, 22. März 2025, fand in der Kapelle Widnau eine besondere Crossover-Fiir statt, die sich dem Thema «Aufbruch» widmete.
Kirchenmusikerin Karin Fend stellte dazu eine stimmungsvolle Liedauswahl zusammen, die den Gedanken des Neuanfangs musikalisch aufgriff. Gesungen wurde unter anderem Here Comes the Sun, Leih mir deine Flügel, I Want to Break Free und Über sieben Brücken.
Die Sängerinnen Claudia Loacker, Aniela Brockmann, Carola Dörig und Ruth Eggenberger begeisterten mit ihren Stimmen, während Mathias Meusburger an der Percussion und Karin Fend am Piano für die musikalische  Begleitung sorgten.
Katechetin Heidi Heule setzte mit ihren Texten und Gedanken zusätzliche Impulse und hob hervor, dass der Frühling mit seinem Erblühen auch für Aufbruch und Neubeginn stehe. Sie ermutigte die Anwesenden, Neues zu wagen und sich auf Veränderungen einzulassen.
Nach der Feier fand ein geselliges Beisammensein im Kirchgemeindehaus statt. Dort erwartete die Gäste ein Apéro, vorbereitet von Kirchenwirtin Iris Graf zusammen mit Bianca Köppel.
Die Crossover-Fiir bot somit nicht nur musikalische Inspiration, sondern auch die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch in gemütlicher Atmosphäre.

Die Evang. Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern schafft eine neue Stelle im Bereich Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Das Motto des Amtsberichts 2024 lautet «Gestalten». Ganz in diesem Sinne will die Kirchgemeinde ihr Angebot ausbauen und vermehrt auch jüngere Generationen ansprechen. «In der Glaubensvermittlung für alle Altersgruppen – vom Krabbelgottesdienst über Fritigstrreff, Ki-Treff, Vollfresh-Jugendgottesdienst, traditionelle und musikalische Crossover-Gottesdienste – sind wir gut aufgestellt, ebenso in der Seelsorge und Seniorenarbeit», hält Kirchgemeindepräsident Thomas Kuster fest. «Das soll auch weiterhin so bleiben. Zusätzlich wollen wir die Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ausbauen. Damit erreichen wir auch das Umfeld dieser Zielgruppen, insbesondere die Familien.»
Ganz in diesem Sinne hat die Bürgerschaft an der Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 23. März 2025, einstimmig einem Antrag der Kirchenvorsteherschaft der Schaffung einer entsprechenden Stelle im Bereich 50 bis 100 Prozent zugestimmt. «Somit gewinnen wir viel Gestaltungsspielraum für Angebote, welche die Zukunft unserer Kirchgemeinde sichern helfen», ist Kuster überzeugt. In einem nächsten Schritt wird nun eine jüngere Fachperson gesucht, die diese Aufgabe mit Herzblut und Umsicht erfüllt. Nebst dieser wichtigen Weichenstellung stimmte die Kirchbürgerschaft auch der Jahresrechnung 2024 und dem Budget 2025 zu.
Mit Wehmut, aber auch mit viel Verständnis verabschiedete die Kirchgemeinde Finanzchef Lukas Kuster, der seit 1997 mit grosser Umsicht für einen gesunden Haushalt sorgte und seine Funktion auf den 1. Juli 2025 an Mathias Weder weitergibt. Der versierte Diepoldsauer Raiffeisen-Banker wird sich ab sofort einarbeiten und voraussichtlich an der Kirchgemeindeversammlung 2026 gewählt.
Ebenso ungern liess man Annika Morak ziehen, die während mehrerer Jahre erfolgreich als Ressortleiterin Religionsunterricht Diepoldsau gewirkt hatte; für sie wird noch eine Nachfolge gesucht. Nach über elf Jahren engagierter Arealpflege rund um die Kirche Diepoldsau verabschiedete sich Hanspeter Walser auf Ende 2024. Sein Nachfolger Hansueli Eggenberger hat sich seit Anfang 2025 bereits gut eingearbeitet. Fazit: Die Kirchgemeinde wird ihrem Motto «Gestalten» in vielerlei Hinsicht gerecht. (pd)

Der noch bis zum 30. Juni 2025 tätige Finanzchef Lukas Kuster wurde für seine 28-jährige Tätigkeit von Präsident Thomas Kuster und den Kirchbürgern mit grossen Applaus und einem Präsent verdankt.

Präsident Thomas Kuster würdigte das Engagement von Annika Morak, Ressortleiterin Religionsunterricht für Diepoldsau, bei der Vorversammlung.

Hanspeter Walser (rechts), der sich mit viel Umsicht während der letzten 11 Jahre um das Kirchenareal in Diepoldsau gekümmert hat und sein Nachfolger Hansueli Eggenberger.

Bei der Feierzeit durfte aktiv mitgemacht werden.

Am 15. März 2025 fand im katholischen Pfarreiheim in Kriessern eine weitere Ausgabe der ökumenischen Kirche Kunterbunt, diesmal zu dem Thema «Kaputt – und jetzt?!», statt. Die 60 Gäste – Kinder und ihre Begleitungen- wurden von Pastoralassistentin Denise Canal von der Seelsorgeeinheit Blattenberg und Sozialdiakonin Manuela Fiorini von der evangelischen Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern herzlich begrüsst.
Die Kinder konnten an verschiedenen Posten spannende Aktivitäten absolvieren. Sie bastelten Ermutigungskarten und einen Kartenständer, bauten Türme mit Jenga-Steinen und übten gemeinsam mit Karin Fend den Rap « Ich han ä Wuet» ein, um ihn später während der Feierzeit in der Kirche zu singen. Ein Mauer-Parcours forderte Geschicklichkeit heraus und mit einem Hammer durften Scherben zerschlagen werden – ein symbolischer Akt um Wut zuzulassen und zu verarbeiten.
In der anschliessenden Feierzeit erzählte Denise Canal die Geschichte von Nehemia. Die Kinder hatten dabei die Möglichkeit, die in der Geschichte beschriebene Mauer mit Schaumstoffklötzen nachzubauen. Es wurde gemeinsam gesungen und zum Abschluss sprach Manuela Fiorini den feierlichen Luftschlangen-Segen.
Nach den vielfältigen Aktivitäten konnten sich alle Gäste beim gemeinsamen Essen stärken. Aufgetischt wurden Leberkäse, Pommes und Salat, was bei Gross und Klein gut ankam.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Jugendlichen Nadja, Lena Luca, Lea und Luca, die die Posten betreut haben und Ramon und Luca, die bei den Vorbereitungen in der Küche halfen, sowie allen weiteren Helferinnen und Helfern, die diesen Vormittag zu einem schönen Erlebnis für die Kinder gemacht haben.

«Kia orana» ist eine Begrüssung aus der Sprache der Cookinseln - Maori genannt.
«Kia orana» bedeutet mehr als «Hallo». Es bedeutet «Ich wünsche Dir, dass Du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen tanzt».

Am 6. März 2025 fand in der Kapelle Widnau ein ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag statt, dessen Liturgieland in diesem Jahr die Cookinseln sind. Unter dem Motto «Wunderbar geschaffen» erlebten die Besucherinnen und Besucher eine inspirierende Feier.
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch die evangelischen und katholischen Frauenchöre bereichert, die gemeinsam unter der Leitung von Kurt Metzler, der die Sängerinnen auch am Piano begleitete, verschiedene Lieder sangen.
Die Kapelle war liebevoll und detailreich von Mesmerin Monika Kehl geschmückt und sorgte für eine feierliche Atmosphäre.
Alejandra Toriz führte die Gäste anhand von Bildern auf eine Reise zu den Cookinseln und gab einen Einblick in die Geschichte und das Leben.
Sozialdiakonin Manuela Fiorini griff das Thema «Wunderbar geschaffen» mit der Erzählung «Du bist einmalig» von Max Lucado auf. Diese erzählt von der Holzpuppe Punchinello, die sich wertlos fühlt, weil sie es nicht schafft, es allen recht zu machen. Erst der Holzschnitzer Eli macht ihr klar, dass ihr Wert nicht von der Meinung und dem Urteil anderer abhängt, sondern von dem, der sie geschaffen hat.
Christine Hämmerle und Katja Köppel berichteten in eindrücklichen Erzählungen über das Leben und die Herausforderungen, denen sich die Einwohner der Cookinseln stellen mussten. Alejandra Toriz informierte zudem über verschiedenen Projekte, die mit der Kollekte unterstützt werden.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Gäste die Möglichkeit im Kirchgemeindehaus Spezialitäten von den Cookinseln zu probieren, wie eine Suppe, zubereitet von Gisela Pache, und verschiedene Kuchen. Bei dieser Gelegenheit konnte man sich über das Gehörte austauschen und den Abend in geselliger Runde ausklingen lassen.
Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die diese besondere Feier mitgestaltet haben.

Der Fritigstreff bereicherte den Gottesdienst unter anderem mit gesungenen Liedern.

Am Sonntag, 16. Februar, fand in der evangelischen Kirche Diepoldsau wieder ein besonderer Familiengottesdienst statt, der gemeinsam mit dem Fritigstreff gestaltet wurde.
Unter dem Motto «Alles muss klein beginnen» erlebten die Besucherinnen und Besucher einen abwechslungsreichen Gottesdienst.
Mit den Liedern wie das «Wällelied» und «Chliini Händ» sorgten die Kinder des Fritigstreff für einen stimmungsvollen musikalischen Beitrag.
Auch Handpuppe Willi kam wieder zum Einsatz.
Ein besonderer Höhepunkt war die Darstellung des Gleichnisses vom Sämann, das die Kinder mit Text, Bildern und verschiedenen Orf-Instrumenten präsentierten. In diesem Gleichnis sät ein Sämann Getreidekörner auf verschiedenen Untergründen, wie auf steinigem Boden, Dornengestrüpp oder gutem Boden, auf denen sie verschieden gut wachsen.
Dieses symbolisiert die verschiedenen Arten, wie Menschen auf Gottes Wort reagieren.
Ebenso wurden die Gäste aktiv in den Gottesdienst eingebunden. Sie erhielten Puzzleteile eines Hoffnungsbildes, das sie gemeinsam an einer Wand zusammensetzten. Diese Aktion stand symbolisch dafür, dass auch kleine Beiträge zusammen etwas Grosses bewirken können.
Am Ende des Gottesdienstes gab es eine schöne Geste: Die Kinder überreichten den Gästen die Blumen, die zuvor im Fürbittengebet eine Rolle gespielt hatten.
Ein herzlicher Dank gilt den Kindern des Fritigstreff sowie Heidi Heule, Monika Frei, Neschi Kuster, Amanda Wüstner und Larissa Wüstner, die mit viel Engagemant zur Gestaltung dieses besonderen Gottesdienstes beigetragen haben.

Über vierzig Gäste fanden sich beim ersten «Miteinander essen» ein.

Am Freitag, 14. Februar, fand das erste «Miteinander essen» im Kirchgemeindehaus Diepoldsau statt, bei dem sich über vierzig Personen- Paare, Alleinstehende und Familien mit Kinder- in geselliger Runde trafen. Ziel war es, gemeinsam Zeit zu verbringen, neue Kontakte zu knüpfen und ein schmackhaftes Essen zu geniessen.
Zur Einstimmung las Diakon Martin Nägele die Geschichte vom Suppenteller vor, die auf lehrreiche Weise zeigt, wie schnell der Mensch dazu neigt, andere zu verurteilen, ohne die ganze Wahrheit zu kennen.
Beim anschliessenden Essen konnten sich die Gäste an frischen Salaten, Spaghetti und Penne und verschiedenen Saucen bedienen. Die köstlichen Speisen wurden mit viel Engagement von Maria Garcia, Monika Brotzer, Susanne Stierli und Annelies Scherrer vom Team «Helfen und Geniessen» zubereitet.
Nach dem herzhaften Hauptgang folgte ein süsser Abschluss: Verschiedene Kuchen, eine feine Crème im Glas und ein aromatischer Kaffee rundeten das Menü perfekt ab.
Der Richtpreis für das Essen betrug 8 Franken. Auch wurde die Hilfsorganisation GAiN unterstützt, welche sich bei verschiedenen Hilfsprojekten engagiert. In diesem Fall kommt die Spende armutsbetroffenen Menschen in Afghanistan zugute.
Ein herzlicher Dank gilt Maria Garcia, Monika Brotzer, Susanne Stierli, Annelies Scherrer und Diakon Martin Nägele, die für einen reibungslosen Ablauf und für das Gelingen dieses Anlasses sorgten.
Es war ein gelungener Auftakt, der am 14. März, wieder im Kirchgemeindehaus Diepoldsau, seine Fortsetzung findet.

Am 25. Januar fand in der Kapelle Widnau eine stimmungsvolle Crossover-Fiir zum Thema «Zukunft» statt. Unter der musikalischen Leitung von Karin Fend wurde ein abwechslungsreiches Programm gestaltet.
Musikalisch mitgewirkt haben Karin Bosshard (Gesang), Christian Simma (Gitarre und Gesang), Mathias Meusburger (Percussion), sowie Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Religionsklassen von Susanne Simader.
Den Gästen wurde eine vielfältige Auswahl an Liedern geboten wie unter anderem  die Instrumentalversion des Star-Trek-Themas, «When you believe» von Stephen Schwartz oder «Man in the Mirror» von Michael Jackson. Die Kinder sangen die Lieder «Wo isch Gott» und «Hebed sorg».
Ein besonderes Highlight war die Uraufführung des Songs «Here`s to the future», der von Sängerin Karin Bosshard komponiert wurde. Das Lied thematisiert die Hoffnung und den Mut, trotz Hindernissen im Leben weiterzugehen und etwas Neues zu wagen – eine perfekte Botschaft; passend zum Thema «Zukunft».
Sozialdiakonin Manuela Fiorini trug mit ihren Texten und Gedanken ebenfalls zum Thema bei. Sie sprach über Vorsätze für das neue Jahr und darüber, wie man seine Ziele und Träume für die Zukunft in den Blick nehmen kann.
Während der Feier hatten die Besuchenden Gelegenheit, eine Kerze anzuzünden- sei es, um besondere Wünsche auszudrücken oder auch Dankbarkeit zu zeigen.
Die gelungene Kombination aus Musik, Texten und der Mitwirkung der Kinder machten die Crossover-Fiir zu einem schönen Abend in der vollbesetzten Kapelle.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Abend mit soviel Herzblut und Kreativität gestaltet haben.

Die Religionsschülerinnen und Religionsschüler der 3. Klasse haben das 10. Adventsfenster gestaltet.

Am 10. Dezember wurde am  evang. Kirchgemeindehaus in Widnau das 10. Adventsfenster eröffnet.
Gestaltet wurde es von der 3. Religionsklasse unter der Leitung von Brigitte Lang. Mit viel Engagement und Kreativität bastelten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Sterne, die das Fenster in einen festlichen Glanz tauchten.
Die Klasse legte auch Wert auf das leibliche Wohl der Gäste. Gemeinsam backten die Kinder köstliche Guetzli, die zusammen mit wärmenden Punsch an die Besucherinnen und Besucher verteilt wurden. Auch an einem gemütlichen Feuer konnten sich die Gäste wärmen.
Abgerundet wurde der Anlass durch gemeinsamen Gesang mit Gitarrenbegleitung und der Geschichte «Mischas Geschenk» von Betty Southard, die von Brigitte Lang vorgelesen wurde.

Ein grosses Dankeschön an die Schülerinnen und Schüler der 3. Religionsklasse mit ihrer Lehrerin Brigitte Lang für die schöne Gestaltung des Fensters, an Neschi Kuster, die die Kinder beim Basteln und Backen tatkräftig unterstützt hat und an Monika Kehl, die sich um die Bewirtung der Gäste gekümmert hat.

Rund 80 Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung zum evangelischen Adventsnachmittag im Kirchgemeindehaus Diepoldsau. Pfarrer Marcel Wildi begrüsste die Gäste herzlich und eröffnete den stimmungsvollen Nachmittag.
Für musikalische Unterhaltung sorgte das Flötenensemble Widnau, das mit weihnachtlichen Melodien die Besucherinnen und Besucher in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzte. Pfarrer Andreas Brändle bereicherte den Anlass mit einer Adventsgeschichte.
Die Gäste konnten zwischendurch ein feines Essen und Dessert geniessen. Der Nachmittag bot zudem reichlich Gelegenheit für angeregte Gespräche und ein gemütliches Beisammensein.
Ein besonderer Dank gilt Aniela Brockmann, Ruth Eggenberger, Martina Lüchinger, Nadine Kuster und Annemarie Köppel, die sich um die Bewirtung der Gäste kümmerten und mit ihrem Einsatz den Adventsnachmittag zu einem gelungenen Ereignis machten.

Julia Roelli im Gespräch mit Diakon Martin Nägele.

Julia Roelli, Mitglied unserer Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern, machte im Sommer 2024 auf sich aufmerksam, als sie mit 21 Jahren zur jüngsten Vizepräsidentin einer Kantonalkirche gewählt wurde.
Bereits als Kind besuchte Julia regelmässig den Fritigstreff in Diepoldsau, den sie später auch selber als Co-Leiterin mitgestaltete. Durch die Leitung und Organisation von Aktivitäten lernte Julia Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für das Gemeinschaftsleben einzusetzen.
Mit dem Besuch der Kanti musste Julia aus Zeitgründen das Amt aufgeben, hatte die kirchlichen Aktivitäten aber immer in bester Erinnerung.
Das Interesse an der Kirche blieb weiterhin bestehen; so beteiligte sich Julia aktiv in der Pfarrwahlkommission unserer Kirchgemeinde. Sie liebt den Umgang mit Menschen und ist immer bestrebt Lösungen zu finden.
Mit der Kandidatur für die Synode, das Parlament der evangelischen Kantonalkirche St. Gallen, führt Julia Roelli ihr Engagement in der Kirche weiter fort.
Die Synode, bestehend aus 180 Mitgliedern, ist das oberste Aufsichts- und Entscheidungsorgan der Kantonalkirche. Sie wählt den Kirchenrat und überwacht dessen Arbeit.
Dieses Amt hat Julia für die kommenden zwei Jahre inne, danach wird sie voraussichtlich in das höchste Amt der St. Galler Kantonalkirche, das der Präsidentin, gewählt werden.
Julia empfindet bei der Ausübung ihres Amtes in der Synode besonders den Austausch zwischen den Generationen als sehr wertvoll. Sie fühlt sich trotz ihres jungen Alters von den anderen Synodalen wertgeschätzt. Auch für das Leben nimmt Julia viel aus ihrer Zeit als Synodale mit.
Ihr Bestreben ist es, die Grundwerte des Christentums zu erhalten und dass die Kirche nicht nur als «verstaubtes, altes Gebäude» wahrgenommen wird. Die Kirche soll dynamischer und vor allem lebendiger werden.
Neben ihrer Arbeit bei einer Bank und dem Engagement bei der Kantonalkirche findet Julia ihren Ausgleich beim Lesen und beim Reisen. Ausserdem geniesst die Wahl-St. Gallerin die Natur in den Rebbergen von Berneck oder am Alten Rhein und verbringt viel Zeit mit Freunden und ihrer Familie.

Am Samstag, 9. November, luden Sozialdiakonin Manuela Fiorini und Petra Merz Kellenberger, familienpastorale Mitarbeiterin, ins katholische Pfarreizentrum in Diepoldsau zur vierten und letzten ökumenischen Kirche Kunterbunt für dieses Jahr ein.
Passend zum Thema «Barm-HERZ-ig» konnten die Kinder und Erwachsenen gemeinsam Krömli in Herzform backen und diese schön verzieren, ein Herz aus Dominosteinen legen, herzerwärmende Musik machen, ein Herz aus Nägeln und Wolle gestalten und einen Taschenwärmer selbst bemalen. In der Kirche konnten die Familien eine Segensdusche empfangen.
Auch an diesem Anlass wurde wieder ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert.
Erzählt wurde die Geschichte vom barmherzigen Samariter. Die Erzählung erinnerte daran, wie wichtig es ist, einander in schwierigen Zeiten beizustehen. Begleitet von Pfarrer Andreas Brändle auf der Gitarre wurden Lieder gesungen und es wurde gemeinsam musiziert. Diakon Bernd Bürgermeister gab den Gästen den «Cremesegen».
Nach der Aktiv- und Feierzeit wurde gemeinsam gegessen. Serviert wurden frische Salate, Penne und leckere Saucen dazu – eine Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und den Vormittag gemütlich ausklingen zu lassen.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen helfenden Mitwirkenden, die mit viel Einsatz und Engagement diesen kunterbunten Vormittag ermöglicht haben.
Die nächste Kirche Kunterbunt wird am 15. März 2025 in Kriessern stattfinden – ein Termin, den sich alle Interessierten schon vormerken können.

Der Kirchenchor unter der Leitung von Klaus Roggors zusammen mit Gastsänger Mario Heine (rechts).

Am Sonntag, 20. Oktober 2024, lud Pfarrer Andreas Brändle zu einem besonderen Gottesdienst in die evangelische Kirche Diepoldsau ein.
Unter der musikalischen Leitung von Klaus Roggors, der auch die Begleitung am Klavier spielte, präsentierten der Kirchenchor zusammen mit Gastsänger Mario Heine aus Schwarzenbach eine Mischung aus spirituellen und jazzigen Klängen. So wurden den  zahlreichen Gästen Lieder wie «Jesus on the Main line», «Behold the Lamb of God», das lebendige «Calypso Gloria», das bekannte «Go Tell It on the Mountain» sowie das ruhige «Bless the Lord My Soul» dargeboten.
Die Kombination aus Chor und der ausdrucksstarken Stimme von Mario Heine schuf eine besondere Atmosphäre und der Jazzstil brachte frische Dynamik in die Gesänge, welches das Publikum mit grossem Applaus honorierte.

Die Jugendlichen lernten unter fachkundiger Anleitung, wie eine Herzmassage richtig ausgeführt wird.

Im Rahmen der Erlebnisprogramme führten wir am Mittwoch, 25. September im Kirchgemeindehaus Widnau den Anlass «Beruf(ung) RettungssanitäterIn» durch. Zu Gast waren Remo Degani aus Diepoldsau und sein Arbeitskollege Thomas, beide dipl. Rettungssanitäter HF.

Jugendliche der 1. und 2. Oberstufe erfuhren, dass die RettungssanitäterInnen allen Verletzten helfen, unabhängig von Alter, Herkunft, Religion, Ansehen und Geschlecht. Die Rettungssanitäter erzählten, was sie bei ihrer Arbeit fühlen, welche Gedanken sie sich machen oder welche sie zurückstellen müssen, was sie in ihrem Beruf belastet, was diesen Beruf attraktiv für sie macht, was sie Schlimmes und Schönes erleben und mehr.

Die Jugendlichen haben Einblick in ein spannendes Berufsfeld erhalten. Sie konnten üben, wie bei Verletzten die stabile Seitenlagerung angewendet wird, um diese vor der Gefahr des Erbrechens zu schützen und wie eine Herzmassage richtig ausgeführt wird. Sie haben ebenfalls erfahren, wann ein Defibrillator zum Einsatz kommt. Sie lernten Menschen kennen, die sich für andere einsetzen.

(Text/Fotos Daniela Mafli)

Die Kinder des Fritigstreff verteilten Lebensmittel an die Gottesdienstbesucher.

Am Sonntag, 22. September 2024, fand in der Kirche Diepoldsau ein fröhlicher Familiengottesdienst zum Thema «Erntedank» statt, der von den Kindern des Fritigstreff mitgestaltet wurde.
Der Gottesdienst begann lebhaft mit dem «Wällelied», gesungen von den Kindern und den Gästen. Das Lied lud zum Mitmachen ein und erforderte körperlichen Einsatz. Die musikalische Begleitung übernahmen Katechetin Heidi Heule an der Gitarre und Kirchenmusikerin Karin Fend am Klavier.
Im Anschluss führten Pfarrer Andreas Brändle mit der Handpuppe Willi und Saskia ein Gespräch darüber, wie wichtig und gesund es ist, Obst zu essen.
Passend dazu zeigten die Kinder des Fritigstreff auf anschauliche Weise, wie Schritt für Schritt aus einem kleinen Samen ein Baum wächst, wie er von Bienen bestäubt wird und schliesslich Früchte trägt, die geerntet werden können.
In seiner Predigt nahm Pfarrer Andreas Brändle Bezug auf das Gleichnis vom Wachsen der Saat aus dem Markus-Evangelium. Er erklärte den Gästen, wie der Mensch die Früchte der Erde empfängt, oft ohne zu wissen, wie das Wachstum geschieht – ein Symbol für Gottes Wirken im Verborgenen.
Larissa, aufgewachsen auf einem Bauernhof, erzählte den Besuchenden, dass es aber neben dem Vertrauen auf Gott auch die Arbeit, die Leidenschaft und das Wissen der Landwirtinnen und Landwirte, Maschinen sowie Zeit und Geduld braucht, bis das Obst und Gemüse geerntet werden kann, das zu unserer Ernährung beiträgt.
Nach dem Gottesdienst erhielt jeder Gast als kleines Zeichen der Dankbarkeit einen Apfel, den er mit nach Hause nehmen durfte.

Alle Musikerinnen und Musiker zusammen.

Am Samstag, 14. September 2024, fand eine Crossover-Fiir in der evangelischen Kirche Diepoldsau zum Thema «Mitenand» statt. Der Abend war geprägt von einer vielfältigen Mischung musikalischer Darbietungen, zusammengestellt von Karin Fend. Sie begleitete die Musikerinnen und Musiker am Piano und hatte auch die musikalische Leitung.
Es präsentierten sich verschiedene Talente aus der Kirchgemeinde mit schweizerdeutsch-, deutsch- und englischsprachigen Liedern. Das Frauenchörli Widnau sang zusammen mit Aniela Brockmann Lieder passend zum Thema. Der Chor unterstützte auch die Kirchgemeinde beim gemeinschaftlichen Gesang.
Katja, Leonie und Sonja sowie Maria Morak begeisterten ebenfalls mit ihren Gesangseinlagen. Auch an ihren Instrumenten zeigten Maria Morak (Geige), Leonie (Querflöte) und Sonja (Geige) ihre musikalische Vielfältigkeit.
Ein weiteres Highlight bot Sven Dörig mit seinem Rap «Psalmen aus Plastik», der die Gäste mit seinem Beat mitriss.
Mathias Meusburger überraschte mit einem besonderen Instrument: Neben dem Schlagzeug spielte er das «Hang», ein melodisch-perkussives Instrument, dem er aussergewöhnliche Töne entlockte.
Diakon Martin Nägele rundete den Abend mit seinen Texten ab, bei denen auch er das Thema «Mitenand» aufgriff.
Im Anschluss der Crossover-Fiir waren alle Anwesenden zu einem Apéro ins Kirchgemeindehaus eingeladen; wie immer perfekt vorbereitet von Kirchenwirtin Iris Graf.

Die Kinder helfen fleissig mit.

Die 3. Kirche Kunterbunt befasste sich, der Jahreszeit entsprechend, mit «Ernte und Dank».
Petra Merz Kellenberger und Manuela Fiorini begrüssten die grossen und kleinen Gäste am Samstag,
7. September 2024 bei schönstem Wetter vor dem Jacobihus in Widnau.
Im Mittelpunkt standen Aktivitäten, die den Kindern die Bedeutung der Ernte und Verwertung von Gemüse in verschiedenen Posten näher brachten. Es gab Stationen zum Popcorn selber machen, Kresse säen und Ernten von Randen, Rüebli und Härdöpfeln. Aus diesen frischen Zutaten bereiteten die Kinder selbst Rüeblisalat, Chips und Pommes, die später beim gemeinsamen Mitagessen serviert wurden.
Im Gottesdienst erzählte Manuela Fiorini die Geschichte von Frederick der Maus, die anstelle von Weizen, Nüssen und anderen Vorräten für den Winter lieber Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammelte. Die Erzählung brachte den Kindern auf einfühlsame Weise näher, dass es neben materiellen Dingen auch andere Schätze gibt, die uns in schweren Zeiten stärken können. Petra Merz Kellenberger erläuterte den Kindern, wie wichtig die Erntezeit für uns ist, zeigte aber auch anhand von Bildern, dass es andere Länder gibt, die nicht ihre Lebensmittel anbauen können, wie sie möchten, da es dort nicht viel Wasser gibt.
Mit diesen Eindrücken begaben sich die Kinder und ihre Begleitung zum gemeinsamen Mittagessen, bei dem auch die selbst hergestellten Chips, Pommes und der Rüeblisalat genossen werden konnten.
Dieser Anlass wurde tatkräftig unterstützt von Pfarrer Georg Changeth, Michaela Loher beim Gottesdienst als musikalische Begleitung, Lisa, Theo, Mario und Andrea, die mit dafür sorgten, dass alles reibungslos verlief und sowohl Kinder als auch Erwachsene einen schönen Vormittag verbringen konnten.


Die 4. Kirche Kunterbunt zum Thema «Barm-HERZ-ig» findet am 9. November in Diepoldsau statt.

140 Besuchende kamen zum Feldgottesdienst.

Am Sonntag, 25. August 2024, fand wieder der jährliche Feldgottesdienst auf dem Hof von Carmen und Heinz Nüesch in Balgach statt.
Ca. 140 Besuchende kamen trotz Regenwetter, um dem Gottesdienst, bei dem sich auch die Diepoldsauer, Widnauer und Kriessner Konfirmandinnen und Konfirmanden vorstellten, beizuwohnen.
Pfarrer Andreas Brändle für Diepoldsau und Katechet Rainer Reich für Widnau und Kriessern haben mit den Konfirmanden für das kommende Konfirmationsjahr Themen bestimmt.
Diese sind: «Gnade» für Widnau/Kriessern und «Freundlichkeit» für Diepoldsau. Zu diesem Motto haben sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden sogenannte «Elfchen», also elf Begriffe, überlegt.
Auch Pfarrer Andreas Brändle und Katechet Rainer Reich nahmen diese Themen in ihren Texten auf, indem sie sich auf die «Bergpredigt» und auf eine Episode aus dem Johannesevangelium mit der bekannten Redewendung «Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.» bezogen.
Der Gottesdienst wurde musikalisch bereichert von 5 Musikerinnen und Musikern des Musikvereins Diepoldsau-Schmitter.
Im Anschluss konnten sich die Gäste an der Festwirtschaft, ausgerichtet vom Frauenverein Widnau, stärken. Für leckere Bratwürste sorgten am Grill Kurt Weder, Fredy Weder und Patrick Weder.
Da zum Mittag auch der Regen aufhörte, freuten sich die Jugendlichen, dass Diakon Martin Nägele sein mitgebrachtes Highlight aufbauen konnte: ein sogenannter «Astronautentrainer», der einigen Mut und vor allem Schwindelfreiheit erforderte.
Kirchenpräsident Thomas Kuster freute sich über den gelungenen Anlass und dankte allen Mitwirkenden, besonders aber Carmen und Heinz Nüesch, die alljährlich für die Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern die Arbeit auf sich nehmen und ihre grosse Halle zur Verfügung stellen, so dass der Feldgottesdienst wetterunabhängig stattfinden kann.

Fotos: Sabina Spirig

Am Sonntag, 30. Juni, fand zum ersten Mal ein ökumenischer Sommergottesdienst im Zentrum Rheinauen in Diepoldsau statt. Bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen konnten rund 100 Gäste den Gottesdienst draussen im schönen Garten mitfeiern.
Mit dabei war der evangelische Kirchenchor unter der Leitung von Klaus Roggors, verstärkt durch Sängerinnen und Sänger des katholischen Kirchenchors.
Gestaltet wurde der Gottesdienst von Diakon Bernd Bürgermeister und Pfarrer Andreas Brändle. Das Motto des Gottesdienstes kam aus der Bergpredigt, wo Jesus sagt: «Seht auf die Vögel des Himmels, sie säen nicht und sie sammeln keine Vorräte, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch.»
Nach dem Gottesdienst offerierten die beiden Kirchgemeinden Wurst mit Brot und Getränke.
Ein grosses Dankeschön gilt dem Leiter des Zentrum Rheinauen Roland Rubin und seinem Team, welche den Anlass überhaupt möglich gemacht haben.
Auch Sabina Spirig herzlichen Dank für die schönen Bilder.

Die Religionsklassen von Heidi Heule und Yvonne Steiger hatten sich in diesem Schuljahr mit dem Gleichnis der anvertrauten Talente beschäftigt.
Inspiriert von der biblischen Geschichte, in der es um die Vermehrung von Talenten (früher eine Währung) geht, entstand die Idee, die Talente der Schüler und Schülerinnen für einen guten Zweck zu nutzen. Mit einem Startkapital von 50 Franken begannen die 19 Viertklässler ihre Projekte.
Über sieben Wochen hinweg setzten die Schüler und Schülerinnen all ihre Fähigkeiten ein: Sie verzierten Zündholzschachteln, stellten Anzündwürfel her, bemalten Tassen und Teebeutelhalter, backten Krömli und organisierten einen Sponsorenlauf. Einige Kinder gingen sogar in ihrer Freizeit kreativ ans Werk und verkauften selbst gestaltete Kerzen, Eistee, Muffins, Salate und vieles mehr.
Am Sonntag, den 30. Juni, feierten sie den krönenden Abschluss ihrer Aktion im Gottesdienst, den sie mitgestalteten: Sie sangen Lieder, Jamie und Melanie spielten Gitarre und Fabio das Piano. Auch sprachen sie das Fürbittengebet und liessen sich von Katechetin Heidi Heule interviewen, um den Besuchenden mitzuteilen, was ihnen besonders an dem Projekt gefallen hat. Im Anschluss des Gottesdienstes wurden die von den Kindern hergestellten Produkte verkauft.
Für Katechetin Yvonne Steiger war dies das letzte Projekt mit den Schülern und Schülerinnen aus Widnau. Nach zehn Jahren als Religionslehrerin der 1.– 4. Klassen in der Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern nimmt sie neue Herausforderungen in ihrer Heimatkirchgemeinde Eichberg-Oberriet an.
Katja Roelli überreichte Yvonne Steiger ein Geschenk und verabschiedete sie herzlich.
Die Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern dankt Yvonne Steiger herzlich für ihren Einsatz und dafür, dass sie den Schülern und Schülerinnen gezeigt hat, wieviel Freude Religion machen kann.
Zu guter Letzt: Dank des Engagements und der Talente der Kinder wurden aus dem Startkapital von 50 Franken beeindruckende 804,65 Franken.
Diese Summe wird, zusammen mit der Kollekte, der Stiftung Theodora  gespendet.

Am Freitag, 28. Juni 2024, gingen über 20 Mädchen und Jungs (ab 5. Klasse) auf Kanalfahrt. Zum Thema "Arche Noah" lud Diakon Martin Nägele mit seinem Leiter-Team (Manuela, Mario und Mattia Fiorini, Patrick Weder und Maria Morak) im Rahmen des kirchlichen Jugend-Angebots "Check-In" zu einem unvergesslichen Abenteuer ein. Beim Kraftwerk Montlingen wurden je zwei Schlauchboote und Kanus gewassert. Im Gegensatz zur Arche Noah wurden mit Ausnahme von ein paar lästigen Mücken keine weiteren Tiere mehr an Bord genommen - und die Sintflut blieb glücklicherweise aus. Beim Tratthof in Balgach setzte die fröhliche Schar zur Landung an und genoss die feinen Grilladen von Mario Fiorini. Schon bald ging die Fahrt auf dem lauschigen Binnenkanal weiter und endete direkt vor der Kapelle Widnau. Nach einem Abschiedsritual im Kreis sagten sich Jung und Alt Adieu - mit grosser Vorfreude auf weitere Abenteuer.

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Am Samstag/Sonntag, 22./23 Juni 2024, fand einmal mehr der beliebte Vätertag statt. Etliche mutige Papis stellten mit ihren Kids schon am Freitagabend die Zelte auf und erlebten eine ziemlich heftige Regennacht. Bis Mitte Nachmittag war der Samstag recht freundlich und erlaubte freies Spielen auf der grossen Wiese beim "Mehrlust"-Grotto. Die Mädchen und Buben konnten mit Feuereisen ihr Geschick testen und Heu zum Brennen bringen. Sehr rege wurde auch das Bogenschiessen unter der Anleitung von Diakon Martin Nägele geübt. Der am Nachmittag einsetzende Regen konnte die gute Laune nicht verderben - und Gross und Klein genoss die gemütliche Lageratmosphäre um und im grossen Sarasani bis tief in die Nacht, der mit Festbänken, Getränken und Tischgrill zu geselligen Begegnungen einlud.

Nach dem feinen Sonntagsfrühstück musste unter der Moderation von OK-Präsiden Peter Grüninger der Bösewicht Zorro enttarnt werden, der am Samstagnachmittag geheim ausgelost wurde und ab jenem Zeitpunkt einigen Unfug trieb. So musste er beispielsweise Tee versalzen, eine Tassenpyramide bauen oder einen flotten Spruch aufs Klopapier kritzeln - und das alles, ohne entdeckt zu werden. Entsprechend heiss diskutiert wurde, wer Zorro wirklich war. Nach etlichen falschen Verdächtigungen war klar, dass hinter diesem düsteren Gesellen Christof Frei steckte.

Im anschliessenden Gottesdienst wies Diakon Martin Nägele auf den Wert von Ruhezeiten hin. So sei Sonntagsruhe kein Zwang, sondern ein Geschenk. Menschen, die dauernd aktiv seien, verlören an Kraft und Lebensfreude. Bildhaft erklärte er, dass auch ein Bogen nach seinem Einsatz immer wieder entspannt werden müsse, sonst verliere er schnell seine Schusskraft und sei nicht mehr zu gebrauchen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der achtköpfigen Diepoldsauer Familienband Frei/Sieber, die mit exaktem und klangvollem Spiel begeisterte. Anschliessend hiess es schon wieder die Zelte abbrechen und Abschied nehmen von einem Vätertag, der trotz durchzogenem Wetter viele schöne gemeinsame Erlebnisse bot.

Bilder vom Samstagnachmittag:


Bilder vom Samstagabend:


Bilder vom Sonntagmorgen:

Angesichts der Dummheit und Brutalität in dieser Welt ist man versucht zu denken: Als Gott den Menschen schuf, übte er nur. Und möglicherweise beginnt die Schöpfungsgeschichte irgendwo im Universum nochmals neu. Die atemberaubende Klangfülle des Gospelchors der Moravian Church South-West Province in Tansania muss Gottes Aufmerksamkeit wohl wieder auf unseren kleinen blauen Planeten gelenkt haben - zumindest während des Konzertes «Hujambo Afrika», das am Mittwoch, 19. Juni 2024, das Publikum in der evangelischen Kirche in Diepoldsau in seinen Bann zog. In ihren kraftvoll vorgetragenen Liedern lobten die Sängerinnen und Sänger Gott in bunten Facetten, meist im Zusammenhang mit biblischen Geschichten. Dabei wurden bestimmte Szenen von einzelnen Sängerinnen nachgespielt - und manchmal sogar eine Zuhörerin ins Geschehen einbezogen.

Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern beteiligt sich an der Partnerschaft der St.Galler Kantonalkirche mit der Moravian Church South-West Province in Tansania, die aus 133 Gemeinden, 200 Pfarrerinnen und Pfarrern sowie 215'000 Mitgliedern besteht. Nach Diepoldsau begleitet wurden die Chormitglieder von den kantonalkirchlichen Projektverantwortlichen Petra Hautle und Pascal Bazzell, der die Liedtexte mit Unterstützung eines Chorsängers ins Deutsche übersetzte. Die Kirchgemeinde wurde vom neuen Präsidenten Thomas Kuster und Pfr. Andreas Brändle repräsentiert, der das Publikum begrüsste und sich bei den Sängerinnen und Sängern im Namen der Kirchgemeinde bedankte.

Es durfte gemeinsam gebastelt werden.

Unter dem Motto «Ich bin stark» fand zum zweiten Mal am Samstag, 15.06.2024, die Kirche Kunterbunt statt. Der Treffpunkt war diesmal das Fronhaus in Balgach. Sozialdiakonin Manuela Fiorini, Familienpastorale Mitarbeiterin Petra Merz und Kaplan Gregor Syska begrüssten die ca. 50 grossen und kleinen Gäste.
An verschiedenen Stationen, mit betreut von Renate Stein und Aaliyah Fiorini, konnten die Besuchenden basteln und ihre Geschicklichkeit beweisen. Es durfte ein Namensbutton, ein Erinnerungsarmband und eine Rakete angefertigt werden. Auch beim Hämmern brauchte es besonderes Geschick.
Neben den kreativen Bastelarbeiten gab es auch sportliche Aktivitäten, wie Seilziehen und das gemeinsame Schwebenlassen eines Wasserballs mithilfe eines Fallschirmes. Diese Spiele sorgten für viel Spass und förderten den Teamgeist unter den Teilnehmenden.
In der Kapelle galt es, etwas zur Ruhe zu kommen. Dort konnte eine Kerze angezündet und aufgeschrieben werden, was einem wichtig ist – sei es eine Bitte, ein Dank oder ein Anliegen an Gott.
Am Ende der Aktivzeit trafen sich alle in der Kapelle, wo Manuela Fiorini anschaulich die Geschichte von David und Goliath erzählte, die von dem kleinen David handelt, der dank Mut, Intelligenz und seinem Glauben an Gott den riesigen Goliath besiegt.
Zum Abschluss konnten sich die Gäste bei Salat und Penne mit verschiedenen Sossen, vorbereitet von Vera Rösch, stärken.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die zu diesem gelungenen Anlass beigetragen haben.

Die nächste Kirche Kunterbunt, dann unter dem Motto «Ernte und Dank»,  findet am 7. September 2024 statt.

63 Seniorinnen und Senioren erlebten einen schönen Tag in den Berglandschaften Österreichs.

Am 12. Juni begaben sich 63 Seniorinnen und Senioren auf ihren traditionellen Ausflug.
Dieses Mal zu unseren östlichen Nachbarn: durchs Klostertal und über den Arlbergpass nach Imst und nach der Mittagspause durch das Lechtal und über den Hohtannberg in den Bregenzer Wald und zurück nach Hause.
Das Wetter spielte zum Glück mit und die Berglandschaften, die es zu sehen gab, waren beeindruckend. Auch die Verpflegung liess nicht zu wünschen übrig.
Pfr. Andreas Brändle, Diakon Martin Nägele und Pfr. Marcel Wildi mit seiner Frau Elke begleiteten die zufriedene Schar.