Springe zum Inhalt

Berta Thurnherr erzählte aus ihrem Leben.

Am Mittwoch, 2. April, war Berta Thurnherr, Autorin und Erzählerin von Gedichten und Geschichten im Diepoldsauer Dialekt, zu Gast im Neugass Treff. Sie ist Trägerin des Kulturpreises «Goldiga Törgga» und hat mit ihrem Engagement viel zur Erhaltung der Mundart beigetragen.
Das Interview führte Diakon Martin Nägele.
Berta Thurnherr erzählte aus ihrem bewegten Leben: Aufgewachsen als Älteste von fünf Geschwistern, arbeitete sie zunächst im Architekturbüro ihres Ehemannes. Mit 45 Jahren entschied sie sich zur Umschulung zur Kindergärtnerin, um sich ihren Wunsch zu erfüllen, im sozialen Bereich tätig zu sein. 15 Jahre lang übte sie diesen Beruf in Diepoldsau mit viel Herzblut aus. Auch nach ihrer  Pensionierung blieb sie engagiert. Beim Solidaritätsnetz unterrichtete sie geflüchtete Frauen in Deutsch.
Berta Thurnherr war schon immer an Sprachen und an Dialekten interessiert.
Bereits in den 1980er Jahren begann sie, zusammen mit ihrer Schwester, ältere Menschen zu befragen und deren Erzählungen aus dem Zweiten Weltkrieg auf Tonband festzuhalten – alles in Diepoldsauer Dialekt, um die Sprache zu bewahren.
Insgesamt schrieb sie 20 dieser Bänder nieder. Einige dieser Erzählungen wurden später in Lesungen mit passender Musik vertont und als CD veröffentlicht.
Mit über 500 Lesungen und zahlreichen Auftritten hat Berta Thurnherr viele Menschen begeistert.
Ihre Tonbandaufnahmen wurden inzwischen im Phonogramm-Archiv der Universität Zürich digitalisiert und stehen nun Forschenden zur Verfügung, die verschiedene Dialekte studieren.

Ein inspirierender Nachmittag mit einer beeindruckenden Persönlichkeit!

v.l.: Ruth Eggenberger, Mathias Meusburger (Percussion), Carola Dörig, Aniela Brockmann, Claudia Loacker, Heidi Heule und Karin Fend (Piano).

Am Samstag, 22. März 2025, fand in der Kapelle Widnau eine besondere Crossover-Fiir statt, die sich dem Thema «Aufbruch» widmete.
Kirchenmusikerin Karin Fend stellte dazu eine stimmungsvolle Liedauswahl zusammen, die den Gedanken des Neuanfangs musikalisch aufgriff. Gesungen wurde unter anderem Here Comes the Sun, Leih mir deine Flügel, I Want to Break Free und Über sieben Brücken.
Die Sängerinnen Claudia Loacker, Aniela Brockmann, Carola Dörig und Ruth Eggenberger begeisterten mit ihren Stimmen, während Mathias Meusburger an der Percussion und Karin Fend am Piano für die musikalische  Begleitung sorgten.
Katechetin Heidi Heule setzte mit ihren Texten und Gedanken zusätzliche Impulse und hob hervor, dass der Frühling mit seinem Erblühen auch für Aufbruch und Neubeginn stehe. Sie ermutigte die Anwesenden, Neues zu wagen und sich auf Veränderungen einzulassen.
Nach der Feier fand ein geselliges Beisammensein im Kirchgemeindehaus statt. Dort erwartete die Gäste ein Apéro, vorbereitet von Kirchenwirtin Iris Graf zusammen mit Bianca Köppel.
Die Crossover-Fiir bot somit nicht nur musikalische Inspiration, sondern auch die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch in gemütlicher Atmosphäre.

Die Evang. Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern schafft eine neue Stelle im Bereich Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Das Motto des Amtsberichts 2024 lautet «Gestalten». Ganz in diesem Sinne will die Kirchgemeinde ihr Angebot ausbauen und vermehrt auch jüngere Generationen ansprechen. «In der Glaubensvermittlung für alle Altersgruppen – vom Krabbelgottesdienst über Fritigstrreff, Ki-Treff, Vollfresh-Jugendgottesdienst, traditionelle und musikalische Crossover-Gottesdienste – sind wir gut aufgestellt, ebenso in der Seelsorge und Seniorenarbeit», hält Kirchgemeindepräsident Thomas Kuster fest. «Das soll auch weiterhin so bleiben. Zusätzlich wollen wir die Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ausbauen. Damit erreichen wir auch das Umfeld dieser Zielgruppen, insbesondere die Familien.»
Ganz in diesem Sinne hat die Bürgerschaft an der Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 23. März 2025, einstimmig einem Antrag der Kirchenvorsteherschaft der Schaffung einer entsprechenden Stelle im Bereich 50 bis 100 Prozent zugestimmt. «Somit gewinnen wir viel Gestaltungsspielraum für Angebote, welche die Zukunft unserer Kirchgemeinde sichern helfen», ist Kuster überzeugt. In einem nächsten Schritt wird nun eine jüngere Fachperson gesucht, die diese Aufgabe mit Herzblut und Umsicht erfüllt. Nebst dieser wichtigen Weichenstellung stimmte die Kirchbürgerschaft auch der Jahresrechnung 2024 und dem Budget 2025 zu.
Mit Wehmut, aber auch mit viel Verständnis verabschiedete die Kirchgemeinde Finanzchef Lukas Kuster, der seit 1997 mit grosser Umsicht für einen gesunden Haushalt sorgte und seine Funktion auf den 1. Juli 2025 an Mathias Weder weitergibt. Der versierte Diepoldsauer Raiffeisen-Banker wird sich ab sofort einarbeiten und voraussichtlich an der Kirchgemeindeversammlung 2026 gewählt.
Ebenso ungern liess man Annika Morak ziehen, die während mehrerer Jahre erfolgreich als Ressortleiterin Religionsunterricht Diepoldsau gewirkt hatte; für sie wird noch eine Nachfolge gesucht. Nach über elf Jahren engagierter Arealpflege rund um die Kirche Diepoldsau verabschiedete sich Hanspeter Walser auf Ende 2024. Sein Nachfolger Hansueli Eggenberger hat sich seit Anfang 2025 bereits gut eingearbeitet. Fazit: Die Kirchgemeinde wird ihrem Motto «Gestalten» in vielerlei Hinsicht gerecht. (pd)

Der noch bis zum 30. Juni 2025 tätige Finanzchef Lukas Kuster wurde für seine 28-jährige Tätigkeit von Präsident Thomas Kuster und den Kirchbürgern mit grossen Applaus und einem Präsent verdankt.

Präsident Thomas Kuster würdigte das Engagement von Annika Morak, Ressortleiterin Religionsunterricht für Diepoldsau, bei der Vorversammlung.

Hanspeter Walser (rechts), der sich mit viel Umsicht während der letzten 11 Jahre um das Kirchenareal in Diepoldsau gekümmert hat und sein Nachfolger Hansueli Eggenberger.

Bei der Feierzeit durfte aktiv mitgemacht werden.

Am 15. März 2025 fand im katholischen Pfarreiheim in Kriessern eine weitere Ausgabe der ökumenischen Kirche Kunterbunt, diesmal zu dem Thema «Kaputt – und jetzt?!», statt. Die 60 Gäste – Kinder und ihre Begleitungen- wurden von Pastoralassistentin Denise Canal von der Seelsorgeeinheit Blattenberg und Sozialdiakonin Manuela Fiorini von der evangelischen Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern herzlich begrüsst.
Die Kinder konnten an verschiedenen Posten spannende Aktivitäten absolvieren. Sie bastelten Ermutigungskarten und einen Kartenständer, bauten Türme mit Jenga-Steinen und übten gemeinsam mit Karin Fend den Rap « Ich han ä Wuet» ein, um ihn später während der Feierzeit in der Kirche zu singen. Ein Mauer-Parcours forderte Geschicklichkeit heraus und mit einem Hammer durften Scherben zerschlagen werden – ein symbolischer Akt um Wut zuzulassen und zu verarbeiten.
In der anschliessenden Feierzeit erzählte Denise Canal die Geschichte von Nehemia. Die Kinder hatten dabei die Möglichkeit, die in der Geschichte beschriebene Mauer mit Schaumstoffklötzen nachzubauen. Es wurde gemeinsam gesungen und zum Abschluss sprach Manuela Fiorini den feierlichen Luftschlangen-Segen.
Nach den vielfältigen Aktivitäten konnten sich alle Gäste beim gemeinsamen Essen stärken. Aufgetischt wurden Leberkäse, Pommes und Salat, was bei Gross und Klein gut ankam.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Jugendlichen Nadja, Lena Luca, Lea und Luca, die die Posten betreut haben und Ramon und Luca, die bei den Vorbereitungen in der Küche halfen, sowie allen weiteren Helferinnen und Helfern, die diesen Vormittag zu einem schönen Erlebnis für die Kinder gemacht haben.

«Kia orana» ist eine Begrüssung aus der Sprache der Cookinseln - Maori genannt.
«Kia orana» bedeutet mehr als «Hallo». Es bedeutet «Ich wünsche Dir, dass Du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen tanzt».

Am 6. März 2025 fand in der Kapelle Widnau ein ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag statt, dessen Liturgieland in diesem Jahr die Cookinseln sind. Unter dem Motto «Wunderbar geschaffen» erlebten die Besucherinnen und Besucher eine inspirierende Feier.
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch die evangelischen und katholischen Frauenchöre bereichert, die gemeinsam unter der Leitung von Kurt Metzler, der die Sängerinnen auch am Piano begleitete, verschiedene Lieder sangen.
Die Kapelle war liebevoll und detailreich von Mesmerin Monika Kehl geschmückt und sorgte für eine feierliche Atmosphäre.
Alejandra Toriz führte die Gäste anhand von Bildern auf eine Reise zu den Cookinseln und gab einen Einblick in die Geschichte und das Leben.
Sozialdiakonin Manuela Fiorini griff das Thema «Wunderbar geschaffen» mit der Erzählung «Du bist einmalig» von Max Lucado auf. Diese erzählt von der Holzpuppe Punchinello, die sich wertlos fühlt, weil sie es nicht schafft, es allen recht zu machen. Erst der Holzschnitzer Eli macht ihr klar, dass ihr Wert nicht von der Meinung und dem Urteil anderer abhängt, sondern von dem, der sie geschaffen hat.
Christine Hämmerle und Katja Köppel berichteten in eindrücklichen Erzählungen über das Leben und die Herausforderungen, denen sich die Einwohner der Cookinseln stellen mussten. Alejandra Toriz informierte zudem über verschiedenen Projekte, die mit der Kollekte unterstützt werden.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Gäste die Möglichkeit im Kirchgemeindehaus Spezialitäten von den Cookinseln zu probieren, wie eine Suppe, zubereitet von Gisela Pache, und verschiedene Kuchen. Bei dieser Gelegenheit konnte man sich über das Gehörte austauschen und den Abend in geselliger Runde ausklingen lassen.
Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die diese besondere Feier mitgestaltet haben.

Der Fritigstreff bereicherte den Gottesdienst unter anderem mit gesungenen Liedern.

Am Sonntag, 16. Februar, fand in der evangelischen Kirche Diepoldsau wieder ein besonderer Familiengottesdienst statt, der gemeinsam mit dem Fritigstreff gestaltet wurde.
Unter dem Motto «Alles muss klein beginnen» erlebten die Besucherinnen und Besucher einen abwechslungsreichen Gottesdienst.
Mit den Liedern wie das «Wällelied» und «Chliini Händ» sorgten die Kinder des Fritigstreff für einen stimmungsvollen musikalischen Beitrag.
Auch Handpuppe Willi kam wieder zum Einsatz.
Ein besonderer Höhepunkt war die Darstellung des Gleichnisses vom Sämann, das die Kinder mit Text, Bildern und verschiedenen Orf-Instrumenten präsentierten. In diesem Gleichnis sät ein Sämann Getreidekörner auf verschiedenen Untergründen, wie auf steinigem Boden, Dornengestrüpp oder gutem Boden, auf denen sie verschieden gut wachsen.
Dieses symbolisiert die verschiedenen Arten, wie Menschen auf Gottes Wort reagieren.
Ebenso wurden die Gäste aktiv in den Gottesdienst eingebunden. Sie erhielten Puzzleteile eines Hoffnungsbildes, das sie gemeinsam an einer Wand zusammensetzten. Diese Aktion stand symbolisch dafür, dass auch kleine Beiträge zusammen etwas Grosses bewirken können.
Am Ende des Gottesdienstes gab es eine schöne Geste: Die Kinder überreichten den Gästen die Blumen, die zuvor im Fürbittengebet eine Rolle gespielt hatten.
Ein herzlicher Dank gilt den Kindern des Fritigstreff sowie Heidi Heule, Monika Frei, Neschi Kuster, Amanda Wüstner und Larissa Wüstner, die mit viel Engagemant zur Gestaltung dieses besonderen Gottesdienstes beigetragen haben.

Über vierzig Gäste fanden sich beim ersten «Miteinander essen» ein.

Am Freitag, 14. Februar, fand das erste «Miteinander essen» im Kirchgemeindehaus Diepoldsau statt, bei dem sich über vierzig Personen- Paare, Alleinstehende und Familien mit Kinder- in geselliger Runde trafen. Ziel war es, gemeinsam Zeit zu verbringen, neue Kontakte zu knüpfen und ein schmackhaftes Essen zu geniessen.
Zur Einstimmung las Diakon Martin Nägele die Geschichte vom Suppenteller vor, die auf lehrreiche Weise zeigt, wie schnell der Mensch dazu neigt, andere zu verurteilen, ohne die ganze Wahrheit zu kennen.
Beim anschliessenden Essen konnten sich die Gäste an frischen Salaten, Spaghetti und Penne und verschiedenen Saucen bedienen. Die köstlichen Speisen wurden mit viel Engagement von Maria Garcia, Monika Brotzer, Susanne Stierli und Annelies Scherrer vom Team «Helfen und Geniessen» zubereitet.
Nach dem herzhaften Hauptgang folgte ein süsser Abschluss: Verschiedene Kuchen, eine feine Crème im Glas und ein aromatischer Kaffee rundeten das Menü perfekt ab.
Der Richtpreis für das Essen betrug 8 Franken. Auch wurde die Hilfsorganisation GAiN unterstützt, welche sich bei verschiedenen Hilfsprojekten engagiert. In diesem Fall kommt die Spende armutsbetroffenen Menschen in Afghanistan zugute.
Ein herzlicher Dank gilt Maria Garcia, Monika Brotzer, Susanne Stierli, Annelies Scherrer und Diakon Martin Nägele, die für einen reibungslosen Ablauf und für das Gelingen dieses Anlasses sorgten.
Es war ein gelungener Auftakt, der am 14. März, wieder im Kirchgemeindehaus Diepoldsau, seine Fortsetzung findet.

Am 25. Januar fand in der Kapelle Widnau eine stimmungsvolle Crossover-Fiir zum Thema «Zukunft» statt. Unter der musikalischen Leitung von Karin Fend wurde ein abwechslungsreiches Programm gestaltet.
Musikalisch mitgewirkt haben Karin Bosshard (Gesang), Christian Simma (Gitarre und Gesang), Mathias Meusburger (Percussion), sowie Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Religionsklassen von Susanne Simader.
Den Gästen wurde eine vielfältige Auswahl an Liedern geboten wie unter anderem  die Instrumentalversion des Star-Trek-Themas, «When you believe» von Stephen Schwartz oder «Man in the Mirror» von Michael Jackson. Die Kinder sangen die Lieder «Wo isch Gott» und «Hebed sorg».
Ein besonderes Highlight war die Uraufführung des Songs «Here`s to the future», der von Sängerin Karin Bosshard komponiert wurde. Das Lied thematisiert die Hoffnung und den Mut, trotz Hindernissen im Leben weiterzugehen und etwas Neues zu wagen – eine perfekte Botschaft; passend zum Thema «Zukunft».
Sozialdiakonin Manuela Fiorini trug mit ihren Texten und Gedanken ebenfalls zum Thema bei. Sie sprach über Vorsätze für das neue Jahr und darüber, wie man seine Ziele und Träume für die Zukunft in den Blick nehmen kann.
Während der Feier hatten die Besuchenden Gelegenheit, eine Kerze anzuzünden- sei es, um besondere Wünsche auszudrücken oder auch Dankbarkeit zu zeigen.
Die gelungene Kombination aus Musik, Texten und der Mitwirkung der Kinder machten die Crossover-Fiir zu einem schönen Abend in der vollbesetzten Kapelle.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Abend mit soviel Herzblut und Kreativität gestaltet haben.

Die Religionsschülerinnen und Religionsschüler der 3. Klasse haben das 10. Adventsfenster gestaltet.

Am 10. Dezember wurde am  evang. Kirchgemeindehaus in Widnau das 10. Adventsfenster eröffnet.
Gestaltet wurde es von der 3. Religionsklasse unter der Leitung von Brigitte Lang. Mit viel Engagement und Kreativität bastelten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Sterne, die das Fenster in einen festlichen Glanz tauchten.
Die Klasse legte auch Wert auf das leibliche Wohl der Gäste. Gemeinsam backten die Kinder köstliche Guetzli, die zusammen mit wärmenden Punsch an die Besucherinnen und Besucher verteilt wurden. Auch an einem gemütlichen Feuer konnten sich die Gäste wärmen.
Abgerundet wurde der Anlass durch gemeinsamen Gesang mit Gitarrenbegleitung und der Geschichte «Mischas Geschenk» von Betty Southard, die von Brigitte Lang vorgelesen wurde.

Ein grosses Dankeschön an die Schülerinnen und Schüler der 3. Religionsklasse mit ihrer Lehrerin Brigitte Lang für die schöne Gestaltung des Fensters, an Neschi Kuster, die die Kinder beim Basteln und Backen tatkräftig unterstützt hat und an Monika Kehl, die sich um die Bewirtung der Gäste gekümmert hat.

Rund 80 Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung zum evangelischen Adventsnachmittag im Kirchgemeindehaus Diepoldsau. Pfarrer Marcel Wildi begrüsste die Gäste herzlich und eröffnete den stimmungsvollen Nachmittag.
Für musikalische Unterhaltung sorgte das Flötenensemble Widnau, das mit weihnachtlichen Melodien die Besucherinnen und Besucher in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzte. Pfarrer Andreas Brändle bereicherte den Anlass mit einer Adventsgeschichte.
Die Gäste konnten zwischendurch ein feines Essen und Dessert geniessen. Der Nachmittag bot zudem reichlich Gelegenheit für angeregte Gespräche und ein gemütliches Beisammensein.
Ein besonderer Dank gilt Aniela Brockmann, Ruth Eggenberger, Martina Lüchinger, Nadine Kuster und Annemarie Köppel, die sich um die Bewirtung der Gäste kümmerten und mit ihrem Einsatz den Adventsnachmittag zu einem gelungenen Ereignis machten.

Julia Roelli im Gespräch mit Diakon Martin Nägele.

Julia Roelli, Mitglied unserer Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern, machte im Sommer 2024 auf sich aufmerksam, als sie mit 21 Jahren zur jüngsten Vizepräsidentin einer Kantonalkirche gewählt wurde.
Bereits als Kind besuchte Julia regelmässig den Fritigstreff in Diepoldsau, den sie später auch selber als Co-Leiterin mitgestaltete. Durch die Leitung und Organisation von Aktivitäten lernte Julia Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für das Gemeinschaftsleben einzusetzen.
Mit dem Besuch der Kanti musste Julia aus Zeitgründen das Amt aufgeben, hatte die kirchlichen Aktivitäten aber immer in bester Erinnerung.
Das Interesse an der Kirche blieb weiterhin bestehen; so beteiligte sich Julia aktiv in der Pfarrwahlkommission unserer Kirchgemeinde. Sie liebt den Umgang mit Menschen und ist immer bestrebt Lösungen zu finden.
Mit der Kandidatur für die Synode, das Parlament der evangelischen Kantonalkirche St. Gallen, führt Julia Roelli ihr Engagement in der Kirche weiter fort.
Die Synode, bestehend aus 180 Mitgliedern, ist das oberste Aufsichts- und Entscheidungsorgan der Kantonalkirche. Sie wählt den Kirchenrat und überwacht dessen Arbeit.
Dieses Amt hat Julia für die kommenden zwei Jahre inne, danach wird sie voraussichtlich in das höchste Amt der St. Galler Kantonalkirche, das der Präsidentin, gewählt werden.
Julia empfindet bei der Ausübung ihres Amtes in der Synode besonders den Austausch zwischen den Generationen als sehr wertvoll. Sie fühlt sich trotz ihres jungen Alters von den anderen Synodalen wertgeschätzt. Auch für das Leben nimmt Julia viel aus ihrer Zeit als Synodale mit.
Ihr Bestreben ist es, die Grundwerte des Christentums zu erhalten und dass die Kirche nicht nur als «verstaubtes, altes Gebäude» wahrgenommen wird. Die Kirche soll dynamischer und vor allem lebendiger werden.
Neben ihrer Arbeit bei einer Bank und dem Engagement bei der Kantonalkirche findet Julia ihren Ausgleich beim Lesen und beim Reisen. Ausserdem geniesst die Wahl-St. Gallerin die Natur in den Rebbergen von Berneck oder am Alten Rhein und verbringt viel Zeit mit Freunden und ihrer Familie.

Am Samstag, 9. November, luden Sozialdiakonin Manuela Fiorini und Petra Merz Kellenberger, familienpastorale Mitarbeiterin, ins katholische Pfarreizentrum in Diepoldsau zur vierten und letzten ökumenischen Kirche Kunterbunt für dieses Jahr ein.
Passend zum Thema «Barm-HERZ-ig» konnten die Kinder und Erwachsenen gemeinsam Krömli in Herzform backen und diese schön verzieren, ein Herz aus Dominosteinen legen, herzerwärmende Musik machen, ein Herz aus Nägeln und Wolle gestalten und einen Taschenwärmer selbst bemalen. In der Kirche konnten die Familien eine Segensdusche empfangen.
Auch an diesem Anlass wurde wieder ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert.
Erzählt wurde die Geschichte vom barmherzigen Samariter. Die Erzählung erinnerte daran, wie wichtig es ist, einander in schwierigen Zeiten beizustehen. Begleitet von Pfarrer Andreas Brändle auf der Gitarre wurden Lieder gesungen und es wurde gemeinsam musiziert. Diakon Bernd Bürgermeister gab den Gästen den «Cremesegen».
Nach der Aktiv- und Feierzeit wurde gemeinsam gegessen. Serviert wurden frische Salate, Penne und leckere Saucen dazu – eine Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und den Vormittag gemütlich ausklingen zu lassen.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen helfenden Mitwirkenden, die mit viel Einsatz und Engagement diesen kunterbunten Vormittag ermöglicht haben.
Die nächste Kirche Kunterbunt wird am 15. März 2025 in Kriessern stattfinden – ein Termin, den sich alle Interessierten schon vormerken können.

Der Kirchenchor unter der Leitung von Klaus Roggors zusammen mit Gastsänger Mario Heine (rechts).

Am Sonntag, 20. Oktober 2024, lud Pfarrer Andreas Brändle zu einem besonderen Gottesdienst in die evangelische Kirche Diepoldsau ein.
Unter der musikalischen Leitung von Klaus Roggors, der auch die Begleitung am Klavier spielte, präsentierten der Kirchenchor zusammen mit Gastsänger Mario Heine aus Schwarzenbach eine Mischung aus spirituellen und jazzigen Klängen. So wurden den  zahlreichen Gästen Lieder wie «Jesus on the Main line», «Behold the Lamb of God», das lebendige «Calypso Gloria», das bekannte «Go Tell It on the Mountain» sowie das ruhige «Bless the Lord My Soul» dargeboten.
Die Kombination aus Chor und der ausdrucksstarken Stimme von Mario Heine schuf eine besondere Atmosphäre und der Jazzstil brachte frische Dynamik in die Gesänge, welches das Publikum mit grossem Applaus honorierte.

Die Jugendlichen lernten unter fachkundiger Anleitung, wie eine Herzmassage richtig ausgeführt wird.

Im Rahmen der Erlebnisprogramme führten wir am Mittwoch, 25. September im Kirchgemeindehaus Widnau den Anlass «Beruf(ung) RettungssanitäterIn» durch. Zu Gast waren Remo Degani aus Diepoldsau und sein Arbeitskollege Thomas, beide dipl. Rettungssanitäter HF.

Jugendliche der 1. und 2. Oberstufe erfuhren, dass die RettungssanitäterInnen allen Verletzten helfen, unabhängig von Alter, Herkunft, Religion, Ansehen und Geschlecht. Die Rettungssanitäter erzählten, was sie bei ihrer Arbeit fühlen, welche Gedanken sie sich machen oder welche sie zurückstellen müssen, was sie in ihrem Beruf belastet, was diesen Beruf attraktiv für sie macht, was sie Schlimmes und Schönes erleben und mehr.

Die Jugendlichen haben Einblick in ein spannendes Berufsfeld erhalten. Sie konnten üben, wie bei Verletzten die stabile Seitenlagerung angewendet wird, um diese vor der Gefahr des Erbrechens zu schützen und wie eine Herzmassage richtig ausgeführt wird. Sie haben ebenfalls erfahren, wann ein Defibrillator zum Einsatz kommt. Sie lernten Menschen kennen, die sich für andere einsetzen.

(Text/Fotos Daniela Mafli)

Die Kinder des Fritigstreff verteilten Lebensmittel an die Gottesdienstbesucher.

Am Sonntag, 22. September 2024, fand in der Kirche Diepoldsau ein fröhlicher Familiengottesdienst zum Thema «Erntedank» statt, der von den Kindern des Fritigstreff mitgestaltet wurde.
Der Gottesdienst begann lebhaft mit dem «Wällelied», gesungen von den Kindern und den Gästen. Das Lied lud zum Mitmachen ein und erforderte körperlichen Einsatz. Die musikalische Begleitung übernahmen Katechetin Heidi Heule an der Gitarre und Kirchenmusikerin Karin Fend am Klavier.
Im Anschluss führten Pfarrer Andreas Brändle mit der Handpuppe Willi und Saskia ein Gespräch darüber, wie wichtig und gesund es ist, Obst zu essen.
Passend dazu zeigten die Kinder des Fritigstreff auf anschauliche Weise, wie Schritt für Schritt aus einem kleinen Samen ein Baum wächst, wie er von Bienen bestäubt wird und schliesslich Früchte trägt, die geerntet werden können.
In seiner Predigt nahm Pfarrer Andreas Brändle Bezug auf das Gleichnis vom Wachsen der Saat aus dem Markus-Evangelium. Er erklärte den Gästen, wie der Mensch die Früchte der Erde empfängt, oft ohne zu wissen, wie das Wachstum geschieht – ein Symbol für Gottes Wirken im Verborgenen.
Larissa, aufgewachsen auf einem Bauernhof, erzählte den Besuchenden, dass es aber neben dem Vertrauen auf Gott auch die Arbeit, die Leidenschaft und das Wissen der Landwirtinnen und Landwirte, Maschinen sowie Zeit und Geduld braucht, bis das Obst und Gemüse geerntet werden kann, das zu unserer Ernährung beiträgt.
Nach dem Gottesdienst erhielt jeder Gast als kleines Zeichen der Dankbarkeit einen Apfel, den er mit nach Hause nehmen durfte.

Alle Musikerinnen und Musiker zusammen.

Am Samstag, 14. September 2024, fand eine Crossover-Fiir in der evangelischen Kirche Diepoldsau zum Thema «Mitenand» statt. Der Abend war geprägt von einer vielfältigen Mischung musikalischer Darbietungen, zusammengestellt von Karin Fend. Sie begleitete die Musikerinnen und Musiker am Piano und hatte auch die musikalische Leitung.
Es präsentierten sich verschiedene Talente aus der Kirchgemeinde mit schweizerdeutsch-, deutsch- und englischsprachigen Liedern. Das Frauenchörli Widnau sang zusammen mit Aniela Brockmann Lieder passend zum Thema. Der Chor unterstützte auch die Kirchgemeinde beim gemeinschaftlichen Gesang.
Katja, Leonie und Sonja sowie Maria Morak begeisterten ebenfalls mit ihren Gesangseinlagen. Auch an ihren Instrumenten zeigten Maria Morak (Geige), Leonie (Querflöte) und Sonja (Geige) ihre musikalische Vielfältigkeit.
Ein weiteres Highlight bot Sven Dörig mit seinem Rap «Psalmen aus Plastik», der die Gäste mit seinem Beat mitriss.
Mathias Meusburger überraschte mit einem besonderen Instrument: Neben dem Schlagzeug spielte er das «Hang», ein melodisch-perkussives Instrument, dem er aussergewöhnliche Töne entlockte.
Diakon Martin Nägele rundete den Abend mit seinen Texten ab, bei denen auch er das Thema «Mitenand» aufgriff.
Im Anschluss der Crossover-Fiir waren alle Anwesenden zu einem Apéro ins Kirchgemeindehaus eingeladen; wie immer perfekt vorbereitet von Kirchenwirtin Iris Graf.

Die Kinder helfen fleissig mit.

Die 3. Kirche Kunterbunt befasste sich, der Jahreszeit entsprechend, mit «Ernte und Dank».
Petra Merz Kellenberger und Manuela Fiorini begrüssten die grossen und kleinen Gäste am Samstag,
7. September 2024 bei schönstem Wetter vor dem Jacobihus in Widnau.
Im Mittelpunkt standen Aktivitäten, die den Kindern die Bedeutung der Ernte und Verwertung von Gemüse in verschiedenen Posten näher brachten. Es gab Stationen zum Popcorn selber machen, Kresse säen und Ernten von Randen, Rüebli und Härdöpfeln. Aus diesen frischen Zutaten bereiteten die Kinder selbst Rüeblisalat, Chips und Pommes, die später beim gemeinsamen Mitagessen serviert wurden.
Im Gottesdienst erzählte Manuela Fiorini die Geschichte von Frederick der Maus, die anstelle von Weizen, Nüssen und anderen Vorräten für den Winter lieber Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammelte. Die Erzählung brachte den Kindern auf einfühlsame Weise näher, dass es neben materiellen Dingen auch andere Schätze gibt, die uns in schweren Zeiten stärken können. Petra Merz Kellenberger erläuterte den Kindern, wie wichtig die Erntezeit für uns ist, zeigte aber auch anhand von Bildern, dass es andere Länder gibt, die nicht ihre Lebensmittel anbauen können, wie sie möchten, da es dort nicht viel Wasser gibt.
Mit diesen Eindrücken begaben sich die Kinder und ihre Begleitung zum gemeinsamen Mittagessen, bei dem auch die selbst hergestellten Chips, Pommes und der Rüeblisalat genossen werden konnten.
Dieser Anlass wurde tatkräftig unterstützt von Pfarrer Georg Changeth, Michaela Loher beim Gottesdienst als musikalische Begleitung, Lisa, Theo, Mario und Andrea, die mit dafür sorgten, dass alles reibungslos verlief und sowohl Kinder als auch Erwachsene einen schönen Vormittag verbringen konnten.


Die 4. Kirche Kunterbunt zum Thema «Barm-HERZ-ig» findet am 9. November in Diepoldsau statt.

140 Besuchende kamen zum Feldgottesdienst.

Am Sonntag, 25. August 2024, fand wieder der jährliche Feldgottesdienst auf dem Hof von Carmen und Heinz Nüesch in Balgach statt.
Ca. 140 Besuchende kamen trotz Regenwetter, um dem Gottesdienst, bei dem sich auch die Diepoldsauer, Widnauer und Kriessner Konfirmandinnen und Konfirmanden vorstellten, beizuwohnen.
Pfarrer Andreas Brändle für Diepoldsau und Katechet Rainer Reich für Widnau und Kriessern haben mit den Konfirmanden für das kommende Konfirmationsjahr Themen bestimmt.
Diese sind: «Gnade» für Widnau/Kriessern und «Freundlichkeit» für Diepoldsau. Zu diesem Motto haben sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden sogenannte «Elfchen», also elf Begriffe, überlegt.
Auch Pfarrer Andreas Brändle und Katechet Rainer Reich nahmen diese Themen in ihren Texten auf, indem sie sich auf die «Bergpredigt» und auf eine Episode aus dem Johannesevangelium mit der bekannten Redewendung «Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.» bezogen.
Der Gottesdienst wurde musikalisch bereichert von 5 Musikerinnen und Musikern des Musikvereins Diepoldsau-Schmitter.
Im Anschluss konnten sich die Gäste an der Festwirtschaft, ausgerichtet vom Frauenverein Widnau, stärken. Für leckere Bratwürste sorgten am Grill Kurt Weder, Fredy Weder und Patrick Weder.
Da zum Mittag auch der Regen aufhörte, freuten sich die Jugendlichen, dass Diakon Martin Nägele sein mitgebrachtes Highlight aufbauen konnte: ein sogenannter «Astronautentrainer», der einigen Mut und vor allem Schwindelfreiheit erforderte.
Kirchenpräsident Thomas Kuster freute sich über den gelungenen Anlass und dankte allen Mitwirkenden, besonders aber Carmen und Heinz Nüesch, die alljährlich für die Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern die Arbeit auf sich nehmen und ihre grosse Halle zur Verfügung stellen, so dass der Feldgottesdienst wetterunabhängig stattfinden kann.

Fotos: Sabina Spirig

Am Sonntag, 30. Juni, fand zum ersten Mal ein ökumenischer Sommergottesdienst im Zentrum Rheinauen in Diepoldsau statt. Bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen konnten rund 100 Gäste den Gottesdienst draussen im schönen Garten mitfeiern.
Mit dabei war der evangelische Kirchenchor unter der Leitung von Klaus Roggors, verstärkt durch Sängerinnen und Sänger des katholischen Kirchenchors.
Gestaltet wurde der Gottesdienst von Diakon Bernd Bürgermeister und Pfarrer Andreas Brändle. Das Motto des Gottesdienstes kam aus der Bergpredigt, wo Jesus sagt: «Seht auf die Vögel des Himmels, sie säen nicht und sie sammeln keine Vorräte, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch.»
Nach dem Gottesdienst offerierten die beiden Kirchgemeinden Wurst mit Brot und Getränke.
Ein grosses Dankeschön gilt dem Leiter des Zentrum Rheinauen Roland Rubin und seinem Team, welche den Anlass überhaupt möglich gemacht haben.
Auch Sabina Spirig herzlichen Dank für die schönen Bilder.

Die Religionsklassen von Heidi Heule und Yvonne Steiger hatten sich in diesem Schuljahr mit dem Gleichnis der anvertrauten Talente beschäftigt.
Inspiriert von der biblischen Geschichte, in der es um die Vermehrung von Talenten (früher eine Währung) geht, entstand die Idee, die Talente der Schüler und Schülerinnen für einen guten Zweck zu nutzen. Mit einem Startkapital von 50 Franken begannen die 19 Viertklässler ihre Projekte.
Über sieben Wochen hinweg setzten die Schüler und Schülerinnen all ihre Fähigkeiten ein: Sie verzierten Zündholzschachteln, stellten Anzündwürfel her, bemalten Tassen und Teebeutelhalter, backten Krömli und organisierten einen Sponsorenlauf. Einige Kinder gingen sogar in ihrer Freizeit kreativ ans Werk und verkauften selbst gestaltete Kerzen, Eistee, Muffins, Salate und vieles mehr.
Am Sonntag, den 30. Juni, feierten sie den krönenden Abschluss ihrer Aktion im Gottesdienst, den sie mitgestalteten: Sie sangen Lieder, Jamie und Melanie spielten Gitarre und Fabio das Piano. Auch sprachen sie das Fürbittengebet und liessen sich von Katechetin Heidi Heule interviewen, um den Besuchenden mitzuteilen, was ihnen besonders an dem Projekt gefallen hat. Im Anschluss des Gottesdienstes wurden die von den Kindern hergestellten Produkte verkauft.
Für Katechetin Yvonne Steiger war dies das letzte Projekt mit den Schülern und Schülerinnen aus Widnau. Nach zehn Jahren als Religionslehrerin der 1.– 4. Klassen in der Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern nimmt sie neue Herausforderungen in ihrer Heimatkirchgemeinde Eichberg-Oberriet an.
Katja Roelli überreichte Yvonne Steiger ein Geschenk und verabschiedete sie herzlich.
Die Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern dankt Yvonne Steiger herzlich für ihren Einsatz und dafür, dass sie den Schülern und Schülerinnen gezeigt hat, wieviel Freude Religion machen kann.
Zu guter Letzt: Dank des Engagements und der Talente der Kinder wurden aus dem Startkapital von 50 Franken beeindruckende 804,65 Franken.
Diese Summe wird, zusammen mit der Kollekte, der Stiftung Theodora  gespendet.

Am Freitag, 28. Juni 2024, gingen über 20 Mädchen und Jungs (ab 5. Klasse) auf Kanalfahrt. Zum Thema "Arche Noah" lud Diakon Martin Nägele mit seinem Leiter-Team (Manuela, Mario und Mattia Fiorini, Patrick Weder und Maria Morak) im Rahmen des kirchlichen Jugend-Angebots "Check-In" zu einem unvergesslichen Abenteuer ein. Beim Kraftwerk Montlingen wurden je zwei Schlauchboote und Kanus gewassert. Im Gegensatz zur Arche Noah wurden mit Ausnahme von ein paar lästigen Mücken keine weiteren Tiere mehr an Bord genommen - und die Sintflut blieb glücklicherweise aus. Beim Tratthof in Balgach setzte die fröhliche Schar zur Landung an und genoss die feinen Grilladen von Mario Fiorini. Schon bald ging die Fahrt auf dem lauschigen Binnenkanal weiter und endete direkt vor der Kapelle Widnau. Nach einem Abschiedsritual im Kreis sagten sich Jung und Alt Adieu - mit grosser Vorfreude auf weitere Abenteuer.

Bild 1x anklicken = Vollbild

Am Samstag/Sonntag, 22./23 Juni 2024, fand einmal mehr der beliebte Vätertag statt. Etliche mutige Papis stellten mit ihren Kids schon am Freitagabend die Zelte auf und erlebten eine ziemlich heftige Regennacht. Bis Mitte Nachmittag war der Samstag recht freundlich und erlaubte freies Spielen auf der grossen Wiese beim "Mehrlust"-Grotto. Die Mädchen und Buben konnten mit Feuereisen ihr Geschick testen und Heu zum Brennen bringen. Sehr rege wurde auch das Bogenschiessen unter der Anleitung von Diakon Martin Nägele geübt. Der am Nachmittag einsetzende Regen konnte die gute Laune nicht verderben - und Gross und Klein genoss die gemütliche Lageratmosphäre um und im grossen Sarasani bis tief in die Nacht, der mit Festbänken, Getränken und Tischgrill zu geselligen Begegnungen einlud.

Nach dem feinen Sonntagsfrühstück musste unter der Moderation von OK-Präsiden Peter Grüninger der Bösewicht Zorro enttarnt werden, der am Samstagnachmittag geheim ausgelost wurde und ab jenem Zeitpunkt einigen Unfug trieb. So musste er beispielsweise Tee versalzen, eine Tassenpyramide bauen oder einen flotten Spruch aufs Klopapier kritzeln - und das alles, ohne entdeckt zu werden. Entsprechend heiss diskutiert wurde, wer Zorro wirklich war. Nach etlichen falschen Verdächtigungen war klar, dass hinter diesem düsteren Gesellen Christof Frei steckte.

Im anschliessenden Gottesdienst wies Diakon Martin Nägele auf den Wert von Ruhezeiten hin. So sei Sonntagsruhe kein Zwang, sondern ein Geschenk. Menschen, die dauernd aktiv seien, verlören an Kraft und Lebensfreude. Bildhaft erklärte er, dass auch ein Bogen nach seinem Einsatz immer wieder entspannt werden müsse, sonst verliere er schnell seine Schusskraft und sei nicht mehr zu gebrauchen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der achtköpfigen Diepoldsauer Familienband Frei/Sieber, die mit exaktem und klangvollem Spiel begeisterte. Anschliessend hiess es schon wieder die Zelte abbrechen und Abschied nehmen von einem Vätertag, der trotz durchzogenem Wetter viele schöne gemeinsame Erlebnisse bot.

Bilder vom Samstagnachmittag:


Bilder vom Samstagabend:


Bilder vom Sonntagmorgen:

Angesichts der Dummheit und Brutalität in dieser Welt ist man versucht zu denken: Als Gott den Menschen schuf, übte er nur. Und möglicherweise beginnt die Schöpfungsgeschichte irgendwo im Universum nochmals neu. Die atemberaubende Klangfülle des Gospelchors der Moravian Church South-West Province in Tansania muss Gottes Aufmerksamkeit wohl wieder auf unseren kleinen blauen Planeten gelenkt haben - zumindest während des Konzertes «Hujambo Afrika», das am Mittwoch, 19. Juni 2024, das Publikum in der evangelischen Kirche in Diepoldsau in seinen Bann zog. In ihren kraftvoll vorgetragenen Liedern lobten die Sängerinnen und Sänger Gott in bunten Facetten, meist im Zusammenhang mit biblischen Geschichten. Dabei wurden bestimmte Szenen von einzelnen Sängerinnen nachgespielt - und manchmal sogar eine Zuhörerin ins Geschehen einbezogen.

Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern beteiligt sich an der Partnerschaft der St.Galler Kantonalkirche mit der Moravian Church South-West Province in Tansania, die aus 133 Gemeinden, 200 Pfarrerinnen und Pfarrern sowie 215'000 Mitgliedern besteht. Nach Diepoldsau begleitet wurden die Chormitglieder von den kantonalkirchlichen Projektverantwortlichen Petra Hautle und Pascal Bazzell, der die Liedtexte mit Unterstützung eines Chorsängers ins Deutsche übersetzte. Die Kirchgemeinde wurde vom neuen Präsidenten Thomas Kuster und Pfr. Andreas Brändle repräsentiert, der das Publikum begrüsste und sich bei den Sängerinnen und Sängern im Namen der Kirchgemeinde bedankte.

Es durfte gemeinsam gebastelt werden.

Unter dem Motto «Ich bin stark» fand zum zweiten Mal am Samstag, 15.06.2024, die Kirche Kunterbunt statt. Der Treffpunkt war diesmal das Fronhaus in Balgach. Sozialdiakonin Manuela Fiorini, Familienpastorale Mitarbeiterin Petra Merz und Kaplan Gregor Syska begrüssten die ca. 50 grossen und kleinen Gäste.
An verschiedenen Stationen, mit betreut von Renate Stein und Aaliyah Fiorini, konnten die Besuchenden basteln und ihre Geschicklichkeit beweisen. Es durfte ein Namensbutton, ein Erinnerungsarmband und eine Rakete angefertigt werden. Auch beim Hämmern brauchte es besonderes Geschick.
Neben den kreativen Bastelarbeiten gab es auch sportliche Aktivitäten, wie Seilziehen und das gemeinsame Schwebenlassen eines Wasserballs mithilfe eines Fallschirmes. Diese Spiele sorgten für viel Spass und förderten den Teamgeist unter den Teilnehmenden.
In der Kapelle galt es, etwas zur Ruhe zu kommen. Dort konnte eine Kerze angezündet und aufgeschrieben werden, was einem wichtig ist – sei es eine Bitte, ein Dank oder ein Anliegen an Gott.
Am Ende der Aktivzeit trafen sich alle in der Kapelle, wo Manuela Fiorini anschaulich die Geschichte von David und Goliath erzählte, die von dem kleinen David handelt, der dank Mut, Intelligenz und seinem Glauben an Gott den riesigen Goliath besiegt.
Zum Abschluss konnten sich die Gäste bei Salat und Penne mit verschiedenen Sossen, vorbereitet von Vera Rösch, stärken.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die zu diesem gelungenen Anlass beigetragen haben.

Die nächste Kirche Kunterbunt, dann unter dem Motto «Ernte und Dank»,  findet am 7. September 2024 statt.

63 Seniorinnen und Senioren erlebten einen schönen Tag in den Berglandschaften Österreichs.

Am 12. Juni begaben sich 63 Seniorinnen und Senioren auf ihren traditionellen Ausflug.
Dieses Mal zu unseren östlichen Nachbarn: durchs Klostertal und über den Arlbergpass nach Imst und nach der Mittagspause durch das Lechtal und über den Hohtannberg in den Bregenzer Wald und zurück nach Hause.
Das Wetter spielte zum Glück mit und die Berglandschaften, die es zu sehen gab, waren beeindruckend. Auch die Verpflegung liess nicht zu wünschen übrig.
Pfr. Andreas Brändle, Diakon Martin Nägele und Pfr. Marcel Wildi mit seiner Frau Elke begleiteten die zufriedene Schar.

von links: Thomas Kuster, Diakon Martin Nägele und Thomas Widmer im Gespräch über Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges.

Beim Neugass Treff vom 5. Juni 2024 fand ein besonderer Austausch zwischen dem bisherigen Präsidenten Thomas Widmer und dem ab 1. Juli im Amt stehenden Thomas Kuster statt.
Diakon Martin Nägele führte durch das Interview, bei dem die Gäste private Einblicke in das Leben, sowie in die Pläne und die Motivation des Wirkens im Kirchenamt der beiden Gesprächspartner erhielten.
Thomas Widmer, Kirchgemeindepräsident seit 2018, nahm die Gäste mit auf einen Rückblick seiner Amtszeit.
Dort ist ihm als besondere Herausforderung die Corona-Pandemie in Erinnerung geblieben. Er berichtete, wie die Krise kreative Lösungen erforderte und diese auch umgesetzt wurden.
Erfreut hat ihn, dass die Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern zu einer Einheit zusammengewachsen ist und hob den guten Kontakt zum Vorstand und zu den Pfarr- und Diakoniepersonen hervor. Er betonte, dass sein Antrieb  von dem Slogan «Nahe bei Gott – nahe bei den Menschen» der evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen geprägt wurde, wobei ihm der Aspekt «nahe bei den Menschen» besonders am Herzen liegt. So freut er sich, dass der Neugass Treff, der jeden ersten Mittwoch im Monat von 16 bis 19 Uhr stattfindet und allen Gästen offensteht (egal ob kirchennah oder kirchenfern), ein fester Bestandteil der kirchlichen Aktivitäten geworden ist.
Mit voller Zuversicht sprach Thomas Widmer über seinen Nachfolger. Er sei überzeugt, dass der neue Präsident das Amt gut ausfüllen und ihm seine eigene Handschrift verleihen werde.
Thomas Kuster, der zukünftige Amtsinhaber, berichtete unter anderem von seiner Reaktion auf die Anfrage, das Amt zu übernehmen. Sein erster Impuls war «Ja» zu sagen, weil er fest daran glaubt, dass christliche Werte den Erfolg der Gesellschaft ausmachen. Als er dann an Sitzungen teilgenommen und dadurch erfahren hat, wie der Kirchenvorstand agiert, bestätigte ihn das in seinem Entschluss.
Thomas Kuster hat grossen Respekt vor seiner neuen Aufgabe, freut sich aber auch besonders auf die Begegnungen mit den Kirchbürgern und auf die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden.
Das Treffen bot den Gästen wertvolle Einblicke und liess sie die Persönlichkeiten der beiden Interviewten besser kennenlernen.
So klang dieser Neugass Treff in fröhlicher Runde aus, bei dem die Gäste von Susanne Stierli und Ursula Nägele mit Getränken, Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verwöhnt wurden.

11 Evangelische Jugendliche aus Widnau und Kriessern wurden am Sonntag, 26. Mai 2024, in der Diepoldsauer Kirche konfirmiert: Luan Köppel, Alessio Häfelfinger, Max Schmitter, Livio Thurnheer, Aaliyah Fiorini, Noreen Tanner, Vivien Banzer, Alina Isenschmid, Colin Brunner, Dano Rohner und Samuel Hohl.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden hat im vergangenen Jahr Rainer Reich aus der Au betreut. Der von den Jugendlichen mitgestaltete Gottesdienst hatte das Jahresthema „Veränderungen“.
Die Feier wurde begleitet von der Crossover-Band unter der Leitung von Karin Fend aus Altach, die Predigt hielt Pfarrer Marcel Wildi.

 «Liebe»

An Pfingsten, 19. Mai 2024, fand in der Kirche Diepoldsau die Konfirmation statt.
13 Jugendliche wurden konfirmiert: Lynn Borter, Lenny Egger, David Frauenfelder, Nico Frei, Jamie Hensel, Fabio Keller, Mia Kuster, Tobias Kuster, Noemi Meli Garcia, Caroline Rüf, Lara Valentinelli, Jim Weibel und Helena Zollinger.
Das Thema des Gottesdienstes hiess «Liebe».
Geleitet wurde Gottesdienst von Pfr. Andreas Brändle und Diakonin Manuela Fiorini.
Für eine würdige, moderne musikalische Begleitung sorgte die Crossover-Band unter der Leitung von Karin Fend.
Der Musikverein Diepoldsau empfing die Frischkonfirmierten mit einem Ständchen vor der Kirche.

Urs Bücheler von der Kantonspolizei St. Gallen klärt über die Tricks von Betrügern auf.

Am Mittwoch, 15. Mai 2024, versammelten sich im Kirchgemeindehaus 60 Seniorinnen und Senioren zu einem aufschlussreichen und unterhaltsamen Seniorennachmittag.
Der Gastreferent an diesem Nachmittag war Urs Bücheler von der Kantonspolizei St. Gallen, der auf informative, aber auch humorvolle Weise über die verschiedenen Tricks von Betrügern aufklärte.

Nach der offiziellen Begrüssung durch Diakon Martin Nägele und Pfr. Marcel Wildi erläuterte Polizist Bücheler in einer gut strukturierten Präsentation, wie Trickbetrüger vorgehen - sei es an der Haustür, beim Einkaufen, in Bus und Bahn, am Telefon oder im Internet.
Mit Beispielen aus der Praxis verdeutlichte er den Seniorinnen und Senioren die Methoden, mit denen Betrüger versuchen, an ihr Geld oder ihre persönlichen Informationen zu gelangen. Dabei gab er wertvolle Tipps, wie man sich vor solchen Machenschaften schützen kann und wie man im Ernstfall richtig reagiert.
Die Gäste waren nicht nur fasziniert von den Informationen, sondern auch von der charmanten und zugänglichen Art, mit der Urs Bücheler sein Wissen vermittelte. Seine Anekdoten aus dem Polizeialltag lockerten die Atmosphäre auf und sorgten für einige Lacher im Publikum.

Neben der aufschlussreichen Präsentation von Urs Bücheler sorgte auch die musikalische Umrahmung von Svitlana Heinhaupt am Klavier für gute Stimmung und so trug auch sie zu einem gelungenen Nachmittag bei.

Nach der Präsentation konnten sich die Gäste bei einem feinen Zvieri stärken.

Insgesamt war der Seniorennachmittag eine gelungene Veranstaltung, die nicht nur für informative Aufklärung sorgte, sondern auch für gute Unterhaltung und gemeinsame Zeit in angenehmer Gesellschaft.


Ursula Nägele und Patrick Weder im Gespräch

Zu dem Thema «Wenn die Erde bebt» fand am 4. Mai 2024 in der evangelischen Kirche in Diepoldsau der zweite, gut besuchte, Punkt7 Gottesdienst statt.

Diakon Martin Nägele, der den Gottesdienst zusammen mit Pfarrer Andreas Brändle und Ursula Nägele vorbereitet hat, wies in seiner Predigt auf grosse vergangene Erdbeben und deren Folgen hin und spannte einen Faden, dass auch jede einzelne Person ihr persönliches «Erdbeben», nämlich schlimme Erlebnisse im Leben, haben kann - und dass es oft ein langer Weg von dem zurückblickenden «WARUM?» zu dem vorwärtsgerichteten «WOZU?» ist.
Ursula Nägele und Patrick Weder bewiesen ihr schauspielerisches Talent und trugen zu diesem Thema ein kleines Stück vor.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von der Punkt7-Band, bestehend aus Pfr. Andreas Brändle an Gitarre und Piano, den Sängerinnen Ruth Eggenberger, Liane Weiss, Carola Dörig und Aniela Brockmann, sowie Nathanael Graf am Schlagzeug.

Nach dem Gottesdienst traf man sich im Kirchgemeindehaus bei Getränken und Kuchen zu einem regen Gedankenaustausch.

Was bringt Freiwilligenarbeit? Diakon Martin Nägele (Mitte) befragte dazu vier Personen aus der Kirchgemeinde, von links: Patrick Weder, Simone Fehr, Jakob Zellweger und Bianca Köppel.

Am Mittwoch, 1. Mai 2024, wurde im Neugass-Treff der Tag der Freiwilligenarbeit gefeiert. Diakon Martin Nägele befragte vier Personen zu ihrer Motivation und ihren Erfahrungen. Der Podiumsdiskussion stellten sich der Unternehmer Patrick Weder, der in der Kirchgemeinde als Vizepräsident und Bauchef Diepoldsau aktiv ist und sich darüberhinaus in weiteren kirchlichen Projekten engagiert, so zum Beispiel in besonderen Gottesdiensten und bei Jugendlagern.

Die gelernte Bankkauffrau Simone Fehr konzentriert sich momentan voll auf ihre Familie mit vier Kindern und bringt dennoch die Zeit auf, sich am Projekt "Newborn" zu beteiligen: Gemeinsam mit weiteren Kolleginnen besucht und beschenkt sie Familien mit neugeborenen Kindern. So werden erste Kontakte für weitere Angebote wie dem Krabbelgottesdienst geknüpft, an dem Kinder von Geburt an bis vier Jahre teilnehmen können.

Der pensionierte Schlossermeister Jakob Zellweger hat beim Kirchenkaffee die schöne Tradition des Zopf-Mitbringens begründet und engagiert sich im Besuchsdienst der Kirchgemeinde: Die Freiwilligen besuchen Kirchbürgerinnen und Kirchbürger über 80 Jahre, gratulieren ihnen zum Geburtstag und beschenken sie auch in der Adventszeit.

Die ebenfalls pensionierte Bianca Köppel bewirtet an vielen Sonntag die Gäste, die nach dem Gottesdienst ins Kirchgemeindehaus kommen und bei angeregten Gesprächen beisammensitzen. Alle Anwesenden waren sich einig, dass Freiwilligenarbeit bereichernd und motivierend ist, weil bei den Einsätzen viel Dankbarkeit und Anerkennung zurückkommt.

Einmal mehr verwöhnten die beiden freiwilligen Neugass-Treff-Gastgeberinnen Ursula Nägele und Susanne Stierli mit Kaffee und selbstgemachten Kuchen.

Maria Garcia, Gründerin und Organisatorin von "Frühstück mit Tiefgang", im Gespräch mit Referent Raimund Möhl von Global Aid Network (GAiN).

Am Samstag, 27. April 2024, luden die Organisatorin Maria Garcia und das Gastro-Team mit Monika Kehl, Iris Graf und Andrea Irps zum "Frühstück mit Tiefgang". Rund 60 Gäste folgten der Einladung und genossen gemeinsam ein köstliches Frühstück, liebevoll zubereitet von Monika Kehl. Anschliessend erzählte Raimund Möhl von Global Aid Network (GAiN) über das von ihm betreute Projekt "Water for Life". Das Publikum war tief beeindruckt von der pragmatischen, unkomplizierten Hilfe in Tansania. So erstellt GAiN Trinkwasserbrunnen (inzwischen sind es über 3000). Das Ziel ist, dass die Menschen maximal 4 km zum nächsten Brunnen gehen müssen. Sobald GAiN einen Brunnen realisiert hat, übergibt ihn die Organisation an eine von der ansässigen Bevölkerung gestellten Brunnenkommission, welche für die faire und einwandfreie Trinkwasserversorgung verantwortlich ist. Das christliche Hilfswerk GAiN zeichnet sich dadurch aus, dass es Sitten und Bräuche der Bevölkerung respektiert und ihr dann auch die volle Verantwortung für die Nutzung der Brunnen übergibt. Der spannende Vortrag wurde mit einem starken Applaus verdankt.

Unsere Kirchgemeinde ist Partnerin von GAiN, Maria Garcia, Ressortleiterin Diakonie und Erwachsenenbildung, ist selber bei GAiN aktiv und betreut unter anderem Projekte in Albanien.

Karin Fend (am Piano) mit der Alt-Sektion des Frauenchors Widnau.

Am Neugass-Treff vom 3. April 2024 sangen der Frauenchor Widnau mit einem interessierten Publikum unter der Leitung von Karin Fend bekannte traditionelle Frühlingslieder. Kanons und vom Frauenchor gesungene zweite Stimmen bereicherten den Liedschatz. Weitere Höhepunkte bildeten die Liedvorträge des Frauenchors. Vor und nach dem gemeinsamen Singen fanden die Gäste genügend Zeit zum gemeinsamen Austausch bei Kaffee und Kuchen. Im Interview mit Diakon Martin Nägele lernten die Gäste die Kirchenmusikerin Karin Fend näher kennen. Wer wusste schon, dass die studierte Bauingenieurin ihr Haus in Altach selber geplant hat? Allerdings war ihr die Musik schon seit ihrer Kindheit nah. Zu Hause wurde viel gesungen. Schon früh war Karin von der mächtigen Orgel in der Kirche Altach fasziniert. So ist es nicht verwunderlich, dass sie lange vor ihrem Kirchenmusikstudium in St.Gallen erfolgreich öffentlich auftrat.

In einem Interview würdigte Martin Nägele eine weitere Persönlichkeit, die bereits an etlichen Neugass-Treffs aktiv und umsichtig als Gastgeberin gewirkt hatte: Susanne Stierli. Auf die Frage nach ihren Hobbys antwortete sie kurz und bündig: "Helfen!" So engagiert sie sich auch im A-Treff in Heerbrugg, dem Treffpunkt für Menschen in materieller Not. Die feinen Kuchen stammten einmal mehr von Ursula Nägele, die seit seiner Gründung aktiv im Neugass-Treff-Team mitwirkt. Die Mesmerin und Hauswartin Monika Kehl sorgte für eine tadellose Raumeinrichtung und Infrastruktur, die für das offene Singen nötig war. Die Gäste bedankten sich bei allen, die zum Gelingen des Neugass-Treffs beigetragen hatten, mit einem kräftigen Applaus.

Die Crossover-Band mit dem Projektchor Rebstein. Musikalische Leitung: Karin Fend (am Piano).

Am Samstag, 23. März 2024, lud die Evangelische Kirchgemeinde zum Crossover-Konzert in die evangelische Kirche Diepoldsau ein. Rund 80 Gäste kamen und genossen das abwechslungsreiche Angebot an mitreissender Musik und inspirierenden Texten. Durch den einzigartigen Anlass führte Pfr. Andreas Brändle mit eigenen Texten und dem Einbezug der Diepoldsauer Mundartdichterin Berta Thurnherr und dem Äthiopier Dadi Tadesse. Auch der Gitarrist Thomas Ruez brachte bei Anmoderationen von Liedern weitere Facetten von "Heimat" ein. Alle vorgetragenen Textbeiträge zeigten, dass "Heimat" vieles bedeuten kann: Heimat als Ort, wo man aufgewachsen ist oder wo man hinzieht und sich wohlfühlt, aber auch in Form vertrauter Beziehungen in privaten Netzwerken und (Kirch-)Gemeinden. Heimat kann überall sein, und sie kann auch verloren gehen.

Die Crossover-Band unter der Leitung der Kirchenmusikerin, Organistin und Pianistin Karin Fend zeigt sich bei jedem Auftritt wieder neu. Diesmal dabei waren Thomas Ruez, Gitarre und Gesang; Tobias Spirig, Schlagzeug; Ian Spirig, Bass, und Karin Spirig, Gesang. Der Projektchor Rebstein, ebenfalls unter der Leitung von Karin Fend, bereicherte das Repertoire mit klangvollen Liedern. Die Mesmerin Martina Lüchinger sorgte einmal mehr für einen gastlichen Kirchenraum und überraschte mit atemberaubend schönen Fotos aus dem Diepoldsauer Umland an den Wänden und als Grossprojektion.

Nach 80 Minuten aktivem Mitsingen und herzlichem Applaus waren alle Gäste zum Apéro im Kirchgemeindehaus eingeladen, liebevoll vorbereitet und aufmerksam serviert von Bärbel Kuster, die der Kirchgemeinde jahrzehntelang als umsichtige Mesmerin diente.

Neu gewählt und ab 1. Juli 2024 im Amt, v.l.: Thomas Kuster (Präsidium); Simon Spirig (Kivo); Jürg Schmidheiny, Mirco Heeb und Samuel Anliker (GPK).

Kirchgemeinde mit fünf neuen Köpfen

An der Kirchgemeindeversammlung der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern vom Sonntag, 17. März 2024 in der Kapelle Widnau, wurden fünf neue Behördenmitglieder gewählt: Thomas Kuster ins Präsidium; Simon Spirig in die Kirchenvorsteherschaft (Kivo); Samuel Anliker, Mirco Heeb und Jürg Schmidheiny in die Geschäftsprüfungskommission (GPK). Die Gewählten treten ihr Amt ab 1. Juli an. Auf den 30. Juni treten Thomas Widmer, Präsidium, und Jeannette Heule, GPK, zurück.

Allen Anträgen zugestimmt

Die Kirchbürgerschaft befürwortete eine stärkere finanzielle Beteiligung an der Genossenschaft Alterswohnungen Diepoldsau Schmitter: eine Kapitalerhöhung durch Anteilscheine von 400'000 Franken (Mindestlaufzeit zehn Jahre) und ein Darlehen von 600'000 Franken (Mindestlaufzeit drei Jahre). Die Kivo ist befugt, dieses finanzielle Engagement bis Ende 2025 umzusetzen. Ebenso wurde einer Verlegung des Schulpavillons beim Schulhaus Mitteldorf auf das Grundstück der Kirchgemeinde beim Sonnen-Spielplatz zugestimmt. Die Kivo kann die Details dieser Verlegung wie Laufzeit und Baurechtszins direkt mit der Politischen Gemeinde Diepoldsau aushandeln.

Zur ökumenischen «Kirche Kunterbunt» fanden sich am Samstag, 16. März, über 40 Kinder und Erwachsene im evangelischen Kirchgemeindehaus ein, um Kirche einmal anders zu erleben.

Unter dem Motto «We are family» haben Sozialdiakonin Manuela Fiorini und Petra Merz-Kellenberger, Familienpastorale Mitarbeiterin, mit dem gemeinsamen Team verschiedene Posten und Spiele eingerichtet, welche die Kinder alleine oder zusammen mit ihren Begleitungen bewältigen konnten.
So konnte gemalt und gebastelt werden, es wurden Polaroid-Bilder zum Mitnehmen gemacht und es gab Geschicklichkeitsspiele, die nur gemeinsam bewältigt werden konnten.
Ausserdem konnten in der Kapelle unter der Aufsicht von Kirchenmusikerin Karin Fend die Orgel, das Piano und ein Schlagzeug «bespielt» werden. Die ganz Mutigen wagten sich neben der Kapelle am Binnenkanal an den Posten Kanalüberquerung, den Diakon Martin Nägele vorbereitet hatte.
Nachdem sich alle ausgetobt hatten, wurde eine Andachtsfeier in der Kapelle begangen.
Dort erzählte Manuela Fiorini die Geschichte von den sehr verschiedenen Zwillingsbrüdern Jakob und Esau, die von Neid und Konkurrenz unter Geschwistern handelt.
Nach gemeinsamen Gebet und Gesang konnten sich die Gäste bei Penne mit verschiedenen feinen Sossen, Salat und Donuts stärken.
Danach endete die Kirche Kunterbunt für dieses Mal.

Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, die diesen Anlass zu einem schönen erlebnisreichen Ereignis werden liessen.

Der nächste Anlass «Kirche Kunterbunt» findet am 15. Juni 2024 in Balgach unter dem Motto
«Ich bin stark» statt, zu dem alle wieder herzlich eingeladen sind.

Rund 40 Gäste erschienen.

Am Samstag, 9. März 2024, feierte die Gemeinde den von Diakon Martin Nägele neu eingeführten Punkt7-Gottesdienst in der evangelischen Kirche Diepoldsau. Rund 40 Gäste erschienen und erfreuten sich an der stimmungsvollen Beleuchtung, an der Predigt zum Thema "Volle Kraft voraus" und an den Worship-Songs der Punkt7-Band.

Ursula Nägele begrüsste die Gäste und überraschte sie mit einer witzigen Soap Opera, in der es darum ging, über den eigenen Schatten zu springen und Neues zu wagen. Diakon Martin Nägele führte diese Gedanken in seiner Kurzpredigt weiter aus. Die Punkt7-Band unter der Leitung von Pfr. Andreas Brändle (Piano, Gitarre), den Sängerinnen Liane Weiss, Carola Dörig und Aniela Brockmann und einem jungen Schlagzeuger umrahmte die Feier musikalisch.

Das Punkt7-Team unter der Leitung von Diakon Martin Nägele, Ursula Nägele und Pfr. Andreas Brändle sucht weitere Freiwillige zur Mitgestaltung des in jeder Hinsicht "jungen" Punkt7-Gottesdienstes. Aktuell sind noch zwei Plätze in der Band zu besetzen (Bass und Gitarre) und ebenso eine Person, die im Bereich Bühnentechnik und Beleuchtung versiert ist. Wer Interesse hat, wende sich bitte direkt an Diakon Martin Nägele, martin.naegele@refmittelrheintal.ch. Weitere Infos finden sich auch auf refdwk.ch.

Am Mittwoch, 6. März 2024, war der 77-jährige Gärtnermeister, Publizist und Referent Peter Lippus im Neugass-Treff zu Gast. Sein rund einstündiger Vortrag "Grüner Daumen" faszinierte die rund 40 Besucherinnen und Besucher von Anfang an, weil der Fachmann ohne Umschweife und mit detaillierter Sachkenntnis sein grosses Wissen in der Gartenpflege vermittelte - von geeigneten, auf die jeweiligen Pflanzen zugeschnittenen Düngungsmethoden über zu berücksichtigende Wetterfaktoren, saisonal wichtige Massnahmen bis hin zur umweltschonenden Schädlingsbekämpfung. Bereits zu Beginn des Vortrags erhielten die Gäste eine übersichtliche Dokumentation mit den wichtigsten Gartentipps, die sie mit persönlichen Notizen ergänzten.

Einmal mehr zeigte sich Diakon Martin Nägele als versierter Moderator und Interviewer, der dem Gast manch interessante persönliche Bemerkung entlocken konnte. Die anschliessende Fragerunde wurde rege benutzt und stellte das wertvolle, jahrelang erworbene Fachwissen von Peter Lippus einmal mehr unter Beweis. Ein kräftiger Applaus beschloss den offiziellen Teil und zum Ausklang sass man gemütlich und angeregt diskutierend beisammen. Ursula Nägele verwöhnte die Gäste mit leckeren Chüechli, passend zum Thema in Blumenform.

Am Sonntag, 3. März 2024, wurde die «LEGO®Stadt» mit einem Gottesdienst in der evang. Kirche Diepoldsau gefeiert und anschliessend im Kirchgemeindehaus bestaunt.

Vor vollen Bankreihen führte Pfr. Andreas Brändle als souveräner Gastgeber und "Master of Ceremony" durch die Feier. Marc Lendenmann vom Bibellesebund, der die Legosteine für die Stadt in einem grossen Anhänger mitgebracht und die rund 40 Kinder zum Bau angeleitet hatte, erzählte die biblische Geschichte von Jesus als Menschenfischer szenisch mit einfachen Mitteln. Nach und nach entstanden auf gestapelten Lego-Kisten der See Genezareth (als blaues Tuch), das Ufer (aus Jute), die Schiffe (als rote Plastikteller). Also eine anschauliche Kulisse, die von Jesus und seinen Jüngern belebt wurde.

Bei einem Apéro wurde dann die in zwei Nachmittagen aufgebaute «LEGO®Stadt» von Gross und Klein bestaunt. Stolz präsentierten die jungen Baumeisterinnen und Baumeister ihre Werke. Organisiert wurde dieser unvergessliche Anlass von Fritigstreff-Leiterin Heidi Heule und ihrem Team, bestehend aus Monika Frei, Neschi Kuster und Yvonne Steiger. Weitere helfende Hände boten rund ein halbes Dutzend Pfefferstern-Jugendliche, die sich mit ihrem Einsatz einige Punkte auf dem Weg zur Konfirmation verdienen konnten.

Heidi Heule und ihr Team sind immer wieder dankbar für Helferinnen und Helfer, die sich in kirchlichen Projekten wie «LEGO®Stadt», Holzbauwelt, Fritigstreff (Diepoldsau) und Ki-Treff (Widnau) engagieren.

Bericht zum «LEGO®Stadt»-Aufbau vom Samstag, 2. März 2024

Bericht zum «LEGO®Stadt»-Aufbau vom Freitag, 1. März 2024

Am Freitag, 1. März 2024, eröffneten rund 40 Kinder der 2. bis 6. Primarklasse im evang. Kirchgemeindehaus Diepoldsau eine grosse «LEGO®Stadt»-Baustelle. Unter der Leitung von Marc Lendenmann vom Bibellesebund wurden fleissig Häuser, Kirchen, Burgen, Autos und Töffs nach Plan zusammengebaut. Mit Unterstützung des organisierenden «LEGO®Stadt»-Teams (Heidi Heule, Monika Frei, Neschi Kuster, Yvonne Steiger) und Pfefferstern-Jugendlichen schafften die Kinder von 13.30 bis ca. 20.30 Uhr eine beachtliche Etappe. Am Abend standen bereits die ersten Häuserzeilen mit Vorgarten und parkierten Fahrzeugen.

Aufgelockert wurden die herausfordernden Bauarbeiten mit einem Hot-Dog-Znacht und einem abwechslungsreichen Programm von Marc Lendenmann, der den Kindern auf unterhaltsame Art die grosse Bedeutung und Vielfalt der Bibel näherbrachte.

Am Samstag, 2. März, folgt die zweite Bauetappe, und am Sonntag, 3. März, wird Pfr. Andreas Brändle mit der Gemeinde einen Gottesdienst mit Bezug zur «LEGO®Stadt» feiern. Anschliessend sind alle zur Legostadt-Besichtigung eingeladen.

Heidi Heule (links) mit den Fritigstreff-Kindern beim Singen.

Am Sonntag, 18. Februar 2024, luden Pfarrer Andreas Brändle und das Fritrigstreff-Team unter der Leitung von Heidi Heule zum Familiengottesdienst "Ich bin behütet" ein. Bekanntlich sind die Wörter "behütet" und "Hut" miteinander verwandt, und auch die von den Kindern vorgestellten Kopfbedeckungen "behüten" vor Hitze, Kälte, Regen, Schnee und Stürzen. In seiner Predigt zeigte Pfr. Andreas Brändle die Bedeutung von Kopfbedeckungen in verschiedenen Religionen auf. Während in reformierten und römisch-katholischen Kirchen jede Art von Kopfbedeckung als respektlos gilt, sind sie in jüdischen (Kippa für Männer) und christlich-orthodoxen Kirchen (Kopftücher für Frauen) vorgeschrieben.

"Behütet sein" geht aber weit über das Huttragen hinaus, es bedeutet beschützt und geborgen sein. So konnten die Kirchenbesucher auch zu den Fragen "Wen behüte ich?" und "Wer behütet mich" ihre Antworten auf Zettel schreiben, die dann auf grossen Pinwänden platziert wurden. Am Schluss des Gottesdienstes konnten diese Notizen dann auch der Nähe studiert werden. Pfr. Andreas Brändle bedankte sich beim Fritigstreff-Team, an dieser Feier vertreten durch Heidi Heule, Monika Frei und Neschi Kuster, bei der Mesmerin Martina Lüchinger und bei der Kirchenmusikerin Karin Fend, die einmal mehr für souveräne musikalische Begleitungen und ergreifende Soli an Klavier und Orgel sorgte.

Anschliessend waren alle zum Kirchenkaffee eingeladen, aufmerksam bewirtet von Bärbel Kuster.

Enrico Lenzin bläst eine Fanfare auf dem Kuhhorn. Wer sich für diesen einzigartigen Musiker interessiert, findet auf enricolenzin.com viele interessante Informationen.

Am Mittwoch, 7. Februar 2024, zog der bekannte Perkussionist und Alphornspieler Enrico Lenzin die Gäste des Neugass-Treffs in seinen Bann. Das abwechslungsreiche Programm eröffnete er mit einem klangvollen Alphornspiel - das Instrument in der einen, eine Talerschwingschüssel in der anderen Hand. Während des ganzen Spiels kreiste der Fünfliber in der Schüssel und liess den ganzen Vortrag zu einem unvergesslichen Klangerlebnis werden. In einem umsichtig geführten Interview mit Diakon Martin Nägele wusste der Musiker viel Interessantes über sein Leben und sein Laufbahn zu erzählen.

Bei Tourneen in Südamerika, Südafrika. Sibirien und in der Schweiz beglückte Enrico Lenzin insgesamt Hunderttausende von Zuhörerinnen und Zuhörern mit seiner einzigartigen Musik, die Schweizer Folklore überzeugend und originell mit Elementen des Jazz und Pop verbindet. Den entscheidenden Durchbruch schaffte er mit seinem vielbeachteten Auftritt in der Sendung "Die grössten Schweizer Talente". Private, geschäftliche und öffentliche Auftraggeber begannen sich für ihn zu interessieren und engagierten ihn - so beispielsweise zahlreiche Schweizer Botschaften, aber auch Firmen und Institutionen.

Dank seiner Einzigartigkeit und Offenheit, sich auf Unbekanntes einzulassen, kann Enrico Lenzin heute von seiner Musik leben. Das Interview wurde aufgelockert mit weiteren musikalischen Beiträgen auf dem Hang (steeldrumähnliches, mit der Hand bespieltes Instrument), einem Schlauch-Alphorn (Schlauchlänge exakt 3,8 Meter, also gleich lang wie ein Alphorn) und zum Schluss mit einer virtuosen Rhythmuseinlage auf dem Waschbrett. Dank der von Martin Nägele präsentierten und von Enrico Lenzin kommentierten Bildern und Videos erhielt man weitere spannende Einblicke in das Wirken des Musikers.

Vorher und nachher genossen die Besucherinnen und Besucher die grossartige Gastfreundschaft von Ursula Nägele und ihren Helferinnen. Mit leckerem selbstgemachtem Gebäck sorgte die Gastgeberin für manche "Ahs" und "Ohs". Der Neugass-Treff ist ein Angebot der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern, findet jeden ersten Mittwoch im Monat von 16 bis 19 Uhr im Kirchgemeindehaus Widnau statt und steht allen Interessierten offen.

Am 27. Januar 2024 lud die Crossover-Band unter der Leitung von Karin Fend zu einer christlichen Gemeindefeier mit dem Thema «Alles neu» in die evangelische Kapelle in Widnau ein.
Karin Fend, Piano und Gesang, Thomas Ruez, Gitarre und Gesang, Jonas Hutter, Percussion, Ian Spirig, Bassgitarre sowie Melissa Kehl als Gastsängerin begeisterten das Publikum mit Liedern wie «You`ll never walk alone», «Somewhere over the Rainbow» und «Another Day in Paradise», dessen Text von Thomas Ruez vorab auf deutsch rezitiert wurde.
Zwischen den Musikstücken gab Katechetin Heidi Heule den Besucherinnen und Besuchern mit ihren Ausführungen einen Vorausblick wie das Jahr 2024 verlaufen könnte. Als besonderes Highlight zeigte sie Utensilien, die sie in einem Glas sammelte, die symbolisch für die bevorstehenden Erfahrungen und Herausforderungen standen.
Die Musik der Band, die vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurde, und die gemeinsamen Gesänge schufen eine Atmosphäre der Erneuerung und des Optimismus für das kommende Jahr.
Zum Ende der Feier bekamen die Besuchenden beim Verlassen der Kapelle ein Glas, um dieses mit eigenen Dingen, die ihnen wichtig sind, füllen zu können.
Anschliessend lud Kirchenwirtin Iris Graf mit Unterstützung von Karin Peterer zu einem Apéro ins Kirchgemeindehaus ein.